Sieben Stuten treten am Sonntag im Rahmen des IDEE 152. Deutschen Derby im zur Gruppe III zählenden Sparkasse Holstein-Cup (Hamburger Stutenmeile) über die Meile an. Vier Dreijährige nehmen es mit drei Vierjährigen auf.
Die Bilanz der Dreijährigen in diesem Rennen ist seitdem es ab 2012 als Stuten-Meile gelaufen wird durchwachsen. Mit Cherry Danon (2012), Shy Witch (2016) und Axana (2019) gelang es drei dreijährigen Stuten dieses Rennen zu gewinnen. Dass dies jedoch ein schwieriges Unterfangen ist, zeigte nicht zuletzt das vergangene Jahr als mit Yasmin Almenräders Lancade (Rene Piechulek) u.a. die Siegerin der 1.000 Guineas ohne Möglichkeiten war. In diesem Jahr probiert man es mit der Areion-Tochter aus dem Besitz des Stalles Raffelberg erneut und ist vielleicht weiter vorne.
Die Favoritin des Rennens, Godolphins Alpen Rose, ist ebenfalls vier Jahre alt. Zuletzt wurde die von Henri-Alex Pantall trainierte Sea The Stars-Tochter, die am Sonntag von Julien Guillochon geritten wird, Zweite im Großen Aengevelt Immobilien Preis – Badener Meile. Geschlagen nur von Jin Jin. Nun nimmt man einen weiteren Anlauf auf Gruppe-Lorbeer und steht gleichzeitig vor der Chance seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. 2020 gewann man auf dem Horner Moor mit Half Light, genau wie die heutige Starterin von Pantall in Beaupréau vorbereitet. Ebenfalls vier Jahre alt ist die von Peter Schiergen trainierte Brümmerhoferin Marshmallow (Bauyrzhan Murzabayev), die zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen ist.
Markus Klug, der in dieser Prüfung noch nicht mit Fortune im Bunde war, sattelt mit der für Ulrich Zerrath trainierten Schwarzgold-Siegerin Belcarra, der Röttgenerin Diadora und der im Besitz von Dr. Alexandra Renz stehenden Marlar gleich ein Trio. Alle sind drei Jahre alt und damit ein Jahr jünger als die Favoritin. Die erste Waffe ist dabei die von Andrasch Starke gerittene Estidhkaar-Tochter Belcarra, die hinter Alpen Rose als zweite Favoritin gilt. Aber auch Marlar (Maxim Pecheur) gelten berechtigte Chancen, während Diadora (Martin Seidl) erst einmal nur Außenseiterin ist.
Auch Marcel Weiß ist mit einer Dreijährigen am Start. Für das Gestüt Auenquelle sattelt der die Zukunftsrennen-Siegerin des Vorjahres Reine d’amour (Rene Piechulek), die dann eine bis heute rätselhafte Vorstellung in der Winterkönigin zeigte. In diesem Jahr bewies sie mit einem Listensieg aber gleich wieder ihr Können und wurde dann fünfte in den klassischen 1.000 Guineas, zwei Plätze hinter Belcarra.