Die vier Jahre alte Godolphin-Stute Alpen Rose war am Samstag in Dresden im Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden zu stark für die Konkurrenz.
Das 1400 Meter-Rennen ging damit an die Favoritin, die sich gegen Rubaiyat und Best Lightning durchsetzen konnte. Henri-Alex Pantall hatte damit wieder einmal alles richtig gemacht bei einer seiner Deutschland-Expeditionen. Mit Stuten hierzulande Gruppe- oder Listenrennen zu gewinnen, das ist seine absolute Spezialität (zum Video).
Unter Julien Guillochon war Alpen Rose, in diesem Jahr schon Zweite in der Badener Meile und in der Hamburger Stutenmeile, nach 1400 Metern das dominierende Pferd und ließ eigentlich in der Geraden früh keinerlei Zweifel am Sieg aufkommen. „Das ist schon eine gute Stute“, so der Siegjockey, „und ich konnte mir das alles gut einteilen. Unser Plan ist aufgegangen.“
Der Galopper des Jahres 2019, Darius Racings Rubaiyat, zeigte als Zweiter eine starke Leistung, erinnerte sich alter Bestformen. Auch Best Lightning, Zweiter aus dem klassischen Mehl-Mülhens-Rennen, lief wieder besser als bei den Starts zuvor. Trainer Andreas Suborics haderte dennoch mit dem Rennverlauf. „Er ist von Sirius Slew behindert worden, sonst wäre vielleicht der zweite Platz drin gewesen. Das war aber nach den beiden schwächeren Formen wieder ein guter Ansatz, vielleicht läuft er dieses Jahr noch einmal in Frankreich“, so der Kölner Trainer.
Auch Carina Fey war nicht wirklich happy nach Rang fünf mit dem nachgenannten Manjeer. „Wir hatten auf guten Boden gehofft und den auch erwartet, aber das war schon eher weich heute.“
Für Alpen Rose passte alles: Sieg nach 1373 Kilometern Anreise von Beaupreau bei Nantes nach Dresden. 14 Starts, vier Siege, sechs Platzierungen. Das ist jetzt die Bilanz der Siegerin.