Alle warten auf Nero Imperator und der stürmt dann einfach los

Mit einem 1200 Meter-Sprint auf der Geraden Bahn ging am Samstagabend der erste Meetings-Tag der Grossen Woche in Iffezheim zu Ende. Es war das kürzeste Rennen des Tages, dementsprechend schnelle Beine waren von den elf Kandidaten in diesem Ausgleich IV gefordert.

Die Geschichte des Rennens ist durchaus kurios, denn der spätere Sieger, der von Sarka Schütz für den Stall Trilogie trainierte Nero Imperator, wurde zur Startstelle geführt, während die anderen Kandidaten warten musste. Doch mit dem Öffnen der Boxentüren stürmte der Birchwood-Sohn unter Shuichi Terachi regelrecht an die Spitze und legte in der entscheidenden Phase immer noch zu. Hinter ihm belegten Luzum, Maidstone und Casinomaster die weiteren Plätze. Der Sieg des Außenseiters zahlte 15,7:1, die Viererwette 26.772,9:1.

Dass Nero Imperator zur Startstelle geführt wurde, war darin begründet, dass er schon im Führring etwas aufgedreht war. Also beschloss man, dass in der Ruhe die Kraft liegt. Auf dem langen Weg zum Start hatte der Wallach dann alle Zeit der Welt, um sich zu beruhigen. „Ich weiß auch nicht, was da los war. Beim letzten Start war er ganz ruhig. Aber heute war er nervös. Als ich dann im Sattel saß, war er wieder brav“, so Shuichi Terachi.

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