Sie ist weiß, speedstark und wird mit dem Alter immer besser. Und sie ist für die deutschen Grand-Prix-Pferde so etwas wie ein Albtraum geworden: Albanova (Foto), fünf Jahre jung, das Pferd des Sommers auf den hiesigen Galopprennbahnen. Drei Wochen nach ihrem Coup in Düsseldorf schlug sie am Sonntag in Köln wieder zu.
Im Rheinland-Pokal der Stadtsparkasse Köln gewann sie nach einem inspirierenden Ritt von Terry Hellier ähnlich spektakulär wie auf dem Grafenberg. In weiterer Steigerung, denn das Rennen im Weidenpescher Park war sicher noch einen Tick mehr wert als die Aufgabe in Düsseldorf.
Und es ist gut möglich, dass die Alzao-Tochter noch einen draufsetzt, denn Baden-Baden steht ebenso auf dem Programm wie der Preis von Europa in Köln.
Lord John Fitzgerald, der Rennstall-Manager der nicht anwesenden Besitzerin Kirsten Rausing, sah deshalb die nahe Zukunft der Stute durchaus in Deutschland. „Natürlich ist sie auch im Prix de l’Arc de Triomphe genannt“, sagte er, „doch wenn sie die Chance hat, Championesse in Deutschland zu werden, sollte man das auch nutzen.‘