Alaskasonne und Helfenbein überraschen alle

Der erste Tag der Grossen Woche ist der Tag der Überraschungen in den großen Rennen. Vier der fünf Starter des 67. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (ex Spreti-Rennen) notierten am Toto zu fast identischen Quoten, doch es siegte die längste Außenseiterin!

Alaskasonne ist die große Siegerin des über 2000 Meter führenden Gruppe III-Rennens. Die von Markus Klug trainierte Röttgenerin “klaute” das Rennen von der Spitze aus, das Rennen erinnerte stark an das von Sioux gewonnen Listenrennen kurze Zeit vorher.

Denn Jockey Andreas Helfenbein sicherte sich gleich nach dem Start die Spitze und bestimmte so den Takt der 2000-Meter-Prüfung. Dahinter sortierten sich Lord Charming (Peter Schiergen) und Mansour (Pavel Vovcenko) ein, während die beiden Dreijährigen, Queroyal und Schwarzer Peter am Ende des kleinen Feldes galoppierten und auf den richtigen Moment warteten.

Doch der kam nicht, denn Alaskasonne stiefelte im langen Iffezheimer Einlauf immer weiter. Ganz innen gelegen machte die vierjährige Soldier Hollow-Tochter ausgangs des Bogens noch einmal einen Satz. Derweil war früh zu sehen dass Lord Charming nicht entscheidend weiterkommt und Mansour zwar immer tapfer weiterkämpfte, die spätere Siegerin aber nicht mehr wird stellen können. Und auch die beiden Dreijährigen fanden nicht den höheren Gang, Queroyal versuchte es aussen, Schwarzer Peter eher innen, doch an der einzigen Stute im Feld bissen sie sich die Zähne aus.

Am Ende belegte Mansour bei seinem Debüt für Pavel Vovcenko den zweiten Rang, der dritte Rang ging noch an den Derby-Zweiten Schwarzer Peter (Markus Klug).

“Das war schon überraschend für mich, dass sie hier wirklich so leicht gewinnt”, so Siegtrainer Markus Klug.

Und so feierte Andreas Helfenbein einen ganz besonderen und großen Erfolg, den dem Jockey-Routinier wohl jeder gönnt.

Alaskasonne, gezogen von ihren Besitzern des Gestüts Röttgen, kam als 10:1-Chance zum Zug. Nach einem Listensieg und zwei Gruppeplatzierungen erzielte Alaskasonne im Ex-Spreti-Rennen ihren größten Karriere-Erfolg.

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