24 Starts, 14 Siege und fünf Platzierungen – Gewinnsumme 304.147 Euro. Das sind Zahlen, die für sich sprechen. Ein stolzer Rekord, der die Gegner das Fürchten lehrt. „Es wird schwer gegen Lucky Strike (Foto)“, sagt denn auch ein renommierter Trainer, als wir ihn zu den Chancen seines Pferd befragten. Klarer Fall, der „fliegende Holländer“, wie der Schützling von Andreas Trybuhl genannt wird, ist am Sonntag das Maß aller Dinge, wenn er als Favorit den pferdewetten.de-Preis bestreitet.
Hannover integrierte den ehemaligen 115. Großen Preis von Berlin, den Hoppegarten aus bekannten Gründen nicht durchführen kann, dank der Unterstützung des Internet-Wettanbieters in sein Programm, das noch ein weiteres Top-Detail aufweist, doch dazu später mehr.
Selbstverständlich schwingt sich wieder Adrie de Vries auf Lucky Strike, der in dem mit 50.000 Euro ausgestatteten Gruppe III-Rennen über 1300 Meter erstmals die Bekanntschaft mit der Neuen Bult macht.
Mit einigen der acht Konkurrenten kreuzte er die Klingen schon mehrfach. Wie Key to Pleasure (Martin Dwyer wird aus England eingeflogen) und die Ittlingerin Felicity (mit Andreas Boschert, der erstmals nach Sperre und Hochzeit wieder dabei ist), die im Benazet-Rennen nicht weit hinter ihm folgten, während in Hamburg der Abstand schon etwas größer war.
Bei der Stute handelt es sich um die Vorjahressiegerin, damals auf der Geraden Bahn in Hoppegarten. Auch Key to Pleasure ist längst eine feste Größe in derlei Aufgaben.
Erst vor einer Woche in München schlug sich Shinko´s Best (Alessandro Schikora) gut genug, hat nach seinem Comeback noch keinerlei Fehler gemacht.
Tartuffo (Filip Minarik) und Austrian (Andreas Göritz) gehören dagegen in die Rubrik der Außenseiter. Drei Vertreter des Derby-Jahrgangs messen sich mit der älteren Garde. Der Mehl-Mülhens-Fünfte Lord Areion (Marc Timpelan) kehrt auf eine kürzere Distanz zurück.
Auch Göddert Sybrecht, der Betreuer von Itzmo (Jozef Bojko) weiß um den hohen Schwierigkeitsgrad des Rennens: „Itzmo trifft auf die besten deutschen Sprinter. Seine letzten beiden Formen sind nicht aussagekräftig, da der Boden für ihn zu hart war. Aber er ist gut in Schuss.“
Der Gefährlichste im Dreijährigen-Trio könnte Lamargue (Norman Richter) sein, der jüngst u.a. vor Itzmo vorne nie in Bedrängnis geriet.
Schon ein Hauptrennen für sich wäre allein der Große Preis der Mercedes-Benz-Niederlassung Hannover – 15. Hannoversches Auktionsrennen (50.000 Euro, 2000 m). Mit elf Kandidaten fiel die Beteiligung glänzend aus.
Stark gerüstet ist Mario Hofer mit Alpacco (Adrie de Vries), der im Frühjahr ein Listenrennen in Mülheim gewann und im Derby vorrangig an den Bodenverhältnissen scheiterte, und Le Medaaly (Peter Heugl), dem Dritten aus dem Wiener Derby.
Einiges Vertrauen wird auch mit Fuego (Andreas Göritz) gehen, der in Wien zunächst vor Le Medaaly einkam, dann aber wegen einer Behinderung disqualifiziert wurde.
Rund um die pralle Zehn-Rennen-Karte hat sich der Veranstalter viele Attraktionen für das Publikum einfallen lassen. Als besonderen Anreiz für die Wetter erhöht der Hannoversche Rennverein im neunten Rennen den Gewinnpool der Vierer-Wette mit einem Jackpot auf über 14.000 Euro! Wichtig: In dieser Prüfung gibt es keine Dreierwette, konzentriert man sich auf die neuartige Wettform.










