Am späten Dienstag vormittag kam Andreas Suborics von seinem Kurztripp nach Bremen zurück nach Baden-Baden. Dort hatte er morgens um 6:47 Uhr keine geringere Aufgabe, als die Abschlußarbeit auf Sabiango zu absolvieren. Und wieder krachte es in Bremen richtig, wieder zauberten Subi und Sabiango einen exquisiten letzten Test auf den Rasen. Suborics ist zuversichtlich und antwortet auf die Frage, ob er gewinnen möchte: ‚Das sieht man doch an meinen Augen. Ich möchte gewinnen und Sabiango sicher auch, denn er möchte seinem großen Bruder in nichts nachstehen.‘
Dann verrät Suborics Details über Sabiangos Generalprobe für den Großen Preis: ‚Ich würde sagen, die Arbeit war sogar noch besser als vor Köln. Mein Trainer hat mich für verrückt erklärt, als ich das gesagt habe, aber ich meine, er ist noch besser drauf. Das Rennen ist natürlich stark besetzt. Aber so muß es in einem World Series Rennen auch sein. Ich freu mich auf diese Aufgabe.‘
Gleiches gilt für Peter Schiergen. Auch dieser verfolgte am frühen Dienstag Morgen noch die Abschlußarbeit seiner Hoffnung Boreal, um dann ins Auto Richtung Baden-Baden zu steigen. ‚Die Arbeit war sehr zufriedenstellend. Boreal ist ja erst vor wenigen Wochen gelaufen und dann braucht man da nicht mehr so viel machen. Ich bin aber schon sehr zufrieden‘, so der Kölner Trainer des Derbysiegers.
Vom doppelten Tanaka-Aufgebot (Hightori und Ela Ethana) gibt es Neuigkeiten: Es sieht danach aus, als würde die Stute wohl nicht nach Iffezheim anreisen, ihr Engagement in New York (dann gegen Silvano) vorziehen. ‚Sie lief in dem Rennen in New York im letzten Jahr sehr gut. Es ist aber noch nichts definitives entschieden‘, so Agent Ronald Rauscher. Auf Hightori wird wohl der französische Topjockey Gerald Mossé den weltbekannten Tanaka-Dress tragen.
