Am 3. März des vergangenen Jahres begann sie: Die World-Tour des Fährhofers Silvano. Mit einem Sieg im Singapur Cup auf dem Kranji-Kurs startete der Hengst die beeindruckenste Saison, die jemals ein in Deutschland trainierter Galopper auf den Rasen gezaubert hatte. Und am 1. März dieses Jahres könnte es in Singapur durchaus wieder einen Grund zu feiern geben.
Denn unter den 41 „Overseas-Horses“ die für das Examen genannt worden sind, befinden sich auch sechs hierzulande stationierte Kandidaten. Und drei von diesen haben bereits aus Singapur eine Zusage erhalten, könnte in dem 1800 Meter-Rennen (im letzten Jahr noch über 2000 Meter) an den Start gehen, wenn sie denn wollten.
Limerick Boy und Lilac Queen (beide in Training bei Andreas Schütz der insgesamt fünf Nennungen abgab) und der bei Peter Rau stationierte Krombacher könnte die Reise nach Asien antreten.
Während bei Lilac Queen ein Start derzeit wohl eher ausgeschlossen ist, wird Limerick Boy gezielt auf Singapur vorbereitet. „Die Entscheidung, ob er dort laufen wird, ist noch nicht gefallen und wird auch erst nach den entsprechenden Arbeiten gefällt werden. Das Rennen ist aber sicher ein Ziel für Limerick Boy“, erläuterte Trainer Andreas Schütz gegenüber GaloppOnline.de.
Und wer Schütz kennt, der weiss das dieser die Pferde schon früh im Jahr in Topform präsentiert, somit auch sicher ein solcher Start in Singapur keineswegs unwahrscheinlich ist.
Unter den insgesamt 75 Nennungen des in diesem Jahr erstmals mit Gruppestatus ausgestatteten Singapur Cup, befinden sich auch 12 Pferde des mächtigen Godolphin-Imperiums. Für die Scheichs könnten unter anderem Best of The Bests oder State Shinto an den Start gehen. Neben vier britischen Vollblütern, wurde auch der französische Globetrotter Jim And Tonic für das Rennen eingeschrieben.
