Die Auktionsveranstalter haben hierzulande aktuell kein leichtes Spiel, wie am Samstag die Riemer Herbst-Auktion bewies. Sie klang mit einem eher mäßigen Ergebnis aus. Als man in der neuen Mehrzweckhalle auf der Riemer Galopprennbahn am frühen Abend Bilanz zog, gab es keinen Grund zum Jubeln. 39 Pferde brachte Auktionator Daniel Delius von den 80 Offerten unter den Hammer.
Zum Höchstpreis avancierte die Programm-Nummer 75 ‚Turning Night‘, eine vom Stall Anima negra angebotene Night Shift-Tochter der im Henkel-Rennen platziert gelaufenen Turning Leaf. Die Jährlingsstute ersteigerte der Riemer Trainer Werner Glanz für 74 000 Euro im Auftrag des Münchner Stalles Wille.
52 000 Euro brachte unter Katalog-Nummer 20 ein nach namenloser Jährlingshengst von Desert King aus der Albertville. Er wurde vom Stall Cohiba angeboten. Den längstem Atem hatte Bremens Trainer Andreas Wöhler. Für wen er steigerte, wollte er nicht sagen.
Im Bereich Pferde in Training lag das Höchstgebot bei der Katalog-Nummer 38. Bei Gestüt Fährhofs Salinas, der im hohen 70er GA-Bereich agiert, hatte der Weilerswister Trainer Christian Freiherr von der Recke (Foto) den Arm am längsten oben. Der Hammer fiel bei 13 000 Euro.