Die Spannung im Oostal steigt in den kommenden Tagen, wenn das Grand Prix-Fieber wieder ausbricht. Am Sonntag erwartet die Turffans mit dem 131. Großen Bugatti-Preis das ultimative Highlight, das höchstdotierte Rennen auf deutschem Boden. 800.000 Euro sind auf der 2400 Meter-Strecke zu verdienen. Und es deutet vieles auf ein sehr internationales Aufgebot im Super-Event an der Oos.
Lediglich vier der 14 am Montag bei der letzten Streichung stehengebliebenen Kandidaten kommen aus Deutschland. Der Derby-Zweite Ransom O´War (Stanley Chin), Next Desert (Foto, Derbysieger 2002, Andrasch Starke) und Storm Trooper (Andreas Suborics), der Dritte aus Hamburg, werden auf Fälle antreten. Bei dem Röttgener Well Made hängt natürlich alles von den Bodenverhältnissen ab.
Als feste Starter gelten zudem der Däne Dano-Mast, der Engländer Indian Creek aus dem Elsworth-Stall und der von Mark Johnston vorbereitete Seriensieger Systematic. Präsent sein wird zudem der von Carlos Laffon-Parias trainierte Loxias.
Im Sattel sitzt Christophe Lemaire, der an diesem Tag auch für andere Ritte zu buchen ist. 52,5 Kilo kann der Franzose reiten, kann über Dr. Rolf Wilhelms (Tel. 05863/688) oder über den Internationalen Club engagiert werden.
Neu-Fährhofer Black Sam Bellamy und Powerscourt könnten Aiden O´Briens Stall vertreten, während John Hammond noch Le Fou im Rennen hat, und Godolphin bei einer Titelverteidigung auf Mamool setzen könnte.
Mit Sicherheit nicht dabei sein werden der Fürstenberg-Sieger Big Bad Bob und sein Trainingsgefährte Millenary (lief am Sonntag in Deauville), die John Dunlop offenbar vergessen hat zu streichen. Man rechnet mit acht oder neun Kandidaten.
