Es hat am Ende 18 Starts gebraucht, bis Arika, ein Speightstown-Sohn aus englischer Zucht, sein erstes Rennen gewann. Nach einem dritten und zwei zweiten Plätzen in der neuen Heimat schlug Christian von der Reckes „Neuankömmling“ beim vierten Deutschland-Start erstmals zu.
Unter Anna van den Troost gewann Arika als 3,2:1-Favorit von der Spitze aus mit viel Kampfgeist für den Stall Winterhude gegen gleich mehrere angreifende Pferde. Am Zielpfosten wurde es richtig eng und gleich drei Pferde waren quasi mit dem berühmten Handtuch zuzudecken. Arika wurde als Sieger hochgezogen und zunächst wurde Dangerous Darling als zweites Pferd vor Rabastero ausgewiesen. Allerdings gab es nach dem vorläufigen Einlauf noch eine Zielfotovergrößerung und dann war plötzlich Rabastero vor Dangerous Darling.
Zweiter war am Ende also Rabastero und so kam es zu einem Recke-Einlauf, denn seit Neuestem ist auch Rabastero im Stall von Christian von der Recke zu Hause. Rene Piechulek saß hier im Sattel. Dritte wurde ganz innen die von Axel Kleinkorres trainierte Dangerous Darling unter Leon Wolff.
Arika war am Freitag im Podcast „Aufgecantert“ als das „Ding der Woche“ angesagt worden. Nach den zweiten Plätzen stand der Wallach natürlich zum Sieg und konnte den „Vorschusslorbeeren“ gerecht werden. Anna van den Troost markierte mit Arika den insgesamt 75. Sieg für Trainer Christian von der Recke.
