Lot Nr. 54 war für 680.000 Euro nicht verkauft worden. Doch bereits beim nächsten Angebot, der ebenfalls vom Gestüt Röttgen angebotenen Stute Weltreise, gab es dann den ersten sechsstelligen Zuschlag.
Die Reliable Man-Tochter aus der Weltmacht ist eine Halbschwester des in England auf Gruppe-Parkett platzierten Listensiegers Wirko, und war No Limit Credit-Besitzer Jürgen Sartori, für den Friederike Schloms die Bieterin war, 220.000 Euro wert. Damit gab es nach rund zweieinhalb Stunden den ersten sechsstelligen Zuschlag.
Einen weiteren sechsstelligen Preis gab es dann auch bei Katalog-Nr. 60, dem vom Gestüt Brümmerhof angebotenen Siyouni-Sohn Arcadis, der ein Sohn der klassischen Siegerin Akua’da ist. Hier bekam Ghislain Bozo für die Agentur Meridian International den Zuschlag. Der Hengst geht nach Frankreich in den Stall von Fabrice Chappet.
Und bei einem weiteren Brümmerhofer, dem Lord of England-Sohn Archie (Nr.63), der ein Sohn der auf Listenebene platzierten Monsun-Tochter Anna Mia ist, ging es sogar bis zu 120.000 Euro. Käufer des Hengstes war der Stall Hanse. „Er geht zu Peter Schiergen“, so Moritz Becher vom Stall Hanse.
Für 80.000 Euro kaufte zuvor Eckhard Sauren Lot Nr. 57, einen noch namenlosen, vom Gestüt Auenquelle angebotenen Soldier Hollow-Sohn, der ein rechter Bruder der mehrfachen Gruppesiegerin Axana ist.