Georg Baron von Ullmann durfte sich nicht nur über den Derby-Sieg von Shirocco freuen. Auch seine anderen beiden Starter verkauften sich im Blauen Band hervorragend. Gentle Tiger belegte Platz fünf, El Tiger wurde sechster.
Während El Tiger (Foto bei der Parade) mit jedem weiteren Meter immer besser auf Touren kam, scheiterte Gentle Tiger wohl vornehmlich am für ihn dann doch zu weiten Weg.
“Ich glaube, dass er besser auf 2000 Metern aufgehoben ist“, so Trainer Peter Schiergen nach dem Rennen der Rennen. Dass Schiergen vor allem Gentle Tiger noch einmal einen deutlichen Sprung zutraut, hatte der Kölner schon vor dem Derby unterstrichen.
Daher bleibt der Tiger auch beim nächsten Start in der Galopper-Champions League. Schiergen: „Er wird auch nächstes Mal Gruppe I laufen. Das Große Dallmayr Preis ist sein Ziel, und ich glaube, dass er die Klasse hat, dort um den Sieg mitzumischen.“
Und auch bei El Tiger geht man in der Klasse keineswegs zurück. Der Deutschland-Preis auf dem Grafenberg steht auf der Agenda des Evil Empire-Bruders. „Er hat das Derby gut verkraftet und geht nun direkt nach Düsseldorf“, gibt der Coach zu verstehen.
Der Beute-Zug der Tiger geht nun also erst so richtig los. Darüber freut sich nicht nur der Baron, sondern auch das ganze Gestüt Schlenderhan. Der Danehill-Sohn Tiger Hill hat nach dem Auftritt seiner ersten Nachkommen noch einmal deutlich an Beliebtheit gewonnen, zählt zu den begehrtesten Deckhengsten des Landes.
