13 Std. vor der Angabe: Dieser Mann lie? Bona h?ngen!

Er hatte selbst angefragt, hatte selbst den Wunsch geäußert, Saldentigerin im Preis der Diana reiten zu wollen. Und nun das: Darryll Holland sagt am Mittwochabend (nach der Vorstarterangabe) einfach ab! Holland reitet am Sonntag lieber in Paris als im Preis der Diana! Um 21:12 Uhr lässt er über seinen Agenten bei Trainer Peter Schiergen anrufen und den Ritt auf der kochendheißen Diana-Favoritin stornieren.

Holland war nicht einmal Manns genug, selbst abzusagen. Und das, nachdem bereits alles in trockenen Tüchern war, der Engländer sowohl für die Diana als auch das Derby fest unter Order war. Nun reitet Holland lieber Pearl of Love im Prix Jean Prat (Gr.I, 114.800 Euro für den Sieger) als im deutschen Stuten-Derby (176.700 Euro für den Sieger).

Nur 13 Stunden vor der Starterangabe lässt er das Bona-Team fallen wie eine heiße Kartoffel. Kaum professionell, ein derartiges Verhalten. Ist der deutsche Rennsport tatsächlich so wenig wert?

Der Ersatz für den „fliegenden Holländer“ heißt nun Richard Quinn. Der Engländer sagte auf Anfrage von Peter Schiergen (beide kennen sich aus gemeinsamen Hong Kong-Zeiten sehr gut) direkt zu, kommt am Sonntag gerne nach Horn!

Einen Ritt hat Quinn auch bereits für Schiergen absolviert. 2001 landete er auf Platz 10 im Henkel-Rennen mit Arbitrage. Am Sonntag soll die Null aus dieser Platzierung wegfallen, Quinn und Schiergen wollen den Diana-Sieg.

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