Der aus Brasilien stammende Jockey Silvestre de Sousa wurde gemeinsam mit seinem Landsmann Vagner Borges vom Hong Kong Jockey Club aufgrund von Wettaktivitäten gesperrt.
Nach Berichten der Racingpost und der SouthCinaMorningPost soll Borges seinen Ritt Young Brilliant am 26. April in einem 1800 Meter Handicap gewettet haben und de Sousa soll ihm das „erleichtert“ haben.
Nähere Infos gab der Hong Kong Jockey Club nicht bekannt. Aber aufgrund ihrer Null-Toleranz-Politik in puncto wetten für Jockeys wurden de Sousa für zehn und Borges für zwölf Monate gesperrt.
Borges kam auf Young Brilliant auf den siebten Platz und de Sousa kam im gleichen Rennen auf Satirical Glory als neunter an den Zielpfosten.
De Sousa war für lange Jahre der erste Mann für die Ritte von der Rennsportorganisation „King Power Racing“, jedoch verlor er diesen Job im November 2021 und hatte in der Folge Schwierigkeiten in Großbritannien Ritte zu bekommen, daraufhin wechselte er nach Hongkong.
Seitdem verhalf er seinen Trainern und Besitzern auf dessen Pferde er saß zu einem Preisgeldvolumen von ca. 8,8 Millionen Euro, berichtet die Racingpost. Seinen einzigen Sieg auf deutschem Boden erzielte de Sousa im Deutschen St. Leger 2011, als er auf dem vom Mark Johnston trainierten Fox Hunt in Dortmund gewann.