In den letzten zwei Jahren lief der von Jerome Reynier trainierte Facteur Cheval in den Sussex Stakes und das nicht schlecht. Der im Besitz von Team Valor International stehende Gruppe I-Sieger belegte 2023 in Goodwood Rang zwei hinter Paddington, im letzten Jahr den dritten Rang beim Sieg von Notable Speech.
Genannt ist er zwar, aber dieses Jahr lässt man das Gruppe I-Rennen aus. Zuletzt war der Ribchester-Sohn während Royal Ascot auf der längeren Distanz von 2000 Metern in den Prince Of Wales’s Stakes angetreten. So richtig schlau wurde man aus seiner Performance als Sechster nicht.
Barry Irwin, CEO vom Team Valor International, schließt auch einen Start in Deutschland im Großen Dallmayr-Preis aus: „Wir hatten geplant, ihn in Deutschland laufen zu lassen, aber das Rennen in Ascot hat ihm zu viel abverlangt, und wir werden eine Weile warten müssen, um herauszufinden, wie es mit ihm weitergeht.“
„Ich glaube nicht, dass er in den nächsten Monaten zurückkommen wird, und ich denke, es könnte ein paar Monate dauern, bis wir das richtige Rennen finden. Auch dort, wo er trainiert wird, in der Nähe von Marseille, gab es eine richtige Hitzewelle, so dass es für Jerome wirklich schwierig war, diese Pferde zu trainieren, und wir haben dort drei Pferde, die im Moment irgendwie in der Schwebe sind.“
Wie es also im Herbst weitergeht ist noch unklar, dagegen betonte Irwin, dass man im Winter wieder im Nahen Osten an den Start gehen wird.
Facteur Cheval konnte 2024 den Dubai Turf gewinnen. Beim Versuch der Titelverteidigung in diesem Jahr sprang aber nur ein sechster Platz heraus. Vorab war man auf Dirt angetreten. In der Gruppe I Al Maktoum Challenge belegte er dabei sogar einen passablen dritten Platz, im Saudi Cup dann aber nur Rang sieben.
