Er ist einer der heißesten Dreijährigen in Großbritannien. Godolphins Opera Ballo, ein 600.000 Euro-Kauf als Jährling bei Arqana, galt bereits nach seinem 8 1/2 Längen-Sieg beim Debüt auf der Sandbahn in Kempton als „Classic Material“.
Und das sieht nach seinem zweiten Start, der am Mittwochabend auf der gleichen Bahn erfolgte, nicht anders aus. Denn unter William Buick setzte sich der Ghaiyyath-Sohn aus dem Stall von Charlie Appleby auch bei seinem zweiten Start überlegen durch.
Im über 1600 Meter führenden „European Road to the Kentucky Derby“ siegte der Hengst mit vier Längen Vorsprung, ließ seinen fünf Konkurrenten nicht den Hauch einer Chance.
Das Interessante dabei: Opera Ballo siegte in genau den selben Rennen, die bei seinen ersten beiden Starts im vergangenen Jahr auch der ebenfalls von Charlie Appleby für Godolphin trainierte Notable Speech gewann. Und dieser war dann bekanntlich auch in den 2.000 Guineas von Newmarket erfolgreich.
Für den Klassiker ist der Kurs von Opera Ballo, der auch Nennungen für den Prix du Jockey Club, die Poule d’Essai des Poulains, und den Grand Prix de Paris bekommen hat, bei den Buchmachern von 15,0:1 inzwischen auf 9,0:1 gekürzt worden.
Das englische Fachorgan „Racing Post“ brachte am Donnerstag aber auch das Kentucky Derby als mögliches Ziel des angehenden Stars ins Gespräch. Godolphin hat bislang noch nie den Sieger im „Run for the Roses“ gestellt.