Beim zweiten Start konnte der von Peter Schiergen für Wanja Oberhof und Sebastian Weiss trainierte Dreijährige Schiergen am Donnerstag in Köln in einem Siegerrennen zwar seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden, auch wenn er im Ziel vierdreiviertel Längen hinter dem Sieger Waldnebel war, enttäuschte er aber nicht.
So gut, dass man mit dem Brametot-Sohn nun zwingend ins Derby gehen muss, lief der Hengst allerdings nicht. Und so sieht es aktuell auch eher danach aus, dass man Schiergen in Hamburg im Steher-Auktionsrennen sehen wird, und nicht im „Blauen Band“.
Ganz abgeschrieben hat man den Hengst für das Derby von Besitzerseite aber wohl noch nicht. „Natürlich hätten wir heute gerne gewonnen. Nichtsdestotrotz war die Leistung des Pferdes gut, wenn man bedenkt, welchen Sprung er vom ersten zum zweiten Start bewältigen musste. In der Union lief kein einziges Black Type-Pferd, heute liefen zwei. Er hat sich gegen einen sicher im Derby ernstzunehmenden Waldnebel gut verkauft und ist zudem noch ein großes Baby. Wie vorher schon erwartet, und von Andrasch auch bestätigt, braucht er einfach etwas durchlässigeren Boden“, so Mitbesitzer Sebastian Weiss nach dem Rennen.
„In Hamburg steht somit das Auktionsrennen an erster Stelle. Sollte es aber mal wieder, was ja schon länger nicht mehr der Fall war, ein Regenderby geben, und Horner Moor zu erwarten sein, dann ist auch das Derby, sollten wir reinkommen, noch ein Thema und noch nicht aus der Welt“, so Weiss weiter.