St.Leger-Meeting: Dettori und Godolphin in Riesenform

Sieben Ritte – sieben Siege: Dieser unvergessene Tag, als Frankie Dettori am 2. Oktober 1996 während des Festival of British Racing in Ascot alle sieben Ritte zu Siegen ummünzte, kam am Mittwoch zum Opening Day des diesjährigen St-Leger-Meetings von Doncaster in Erinnerung. Gleich vier Rennen gewann der Italiener am ersten Meetingstag.

So war natürlich alles Augenmerk auf das Gespann gerichtet, als zum letzten Rennen der dreijährige Destination Dubai in den Thoroughbred Breeders’ Association Classified Stakes auf die Reise ging. Doch der fünfte Streich konnte nicht komplettiert werden, der Kingmambo-Sohn lief unplatziert.

Unter den vier Siegen war auch der Treffer mit Echoes in Eternity in den Park Hill Stakes, dem ersten Gruppe-Rennen des vier Tage umfassenden Meetings in Doncaster. Als 60:10-Chance zählte die von Saeed bin Suroor ins Rennen geschickte Echoes in Eternity wahrlich nicht zur Favoritin. Diese Rolle spielte nach ihren souveränen Ascot-Auftritt die aus dem irischen Oxx-Stall entsandte Tarakala, die allerdings nur auf Platz vier landete.

Vorne besaß Godolphins Echoes In Eternity jederzeit die Mittel, um die Attacken der 1010:10-Außenseiterin Mazuna auszustehen. Für die von Clive Brittain trainierte Stute dürften ihre Handicapauftritte nach dieser Leistung nun der Vergangenheit angehören.
Eine ganz gewiss nicht alltägliche Leistung zeigte der neunjährige Wallach Halmahera, als er das Kunststück fertigbrachte, und das totesport Portland Handicap zum drittenmal zu gewinnen.

Der über 1100 Meter führende Sprint zählt zu den „Big-Handicaps“ des englischen Turfkalenders. Neil Callan saß auf dem von Kevin Ryan trainierten Wallach, für den sein Besitzer vor drei Jahren immerhin noch 40 000 Guineas hinlegten. Doch allein nach seinem Hattrick im Portland Handicap stieg Halmahera zum Großverdiener auf. Allein die Siegbörse am Mittwoch betrug 32 000 Pfund.

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