Schockzustand: Gigginstown steigt langsam aus

Die Nachricht machte am Dienstag im irischen Turf wie eine Bombe die Runde. Das Giggingstown Stud von Ryanair-Boss Michael O’Leary, aktuell erfolgreicher denn ja unter anderem dank Grand National-Sieger Tiger Roll, reduziert seine Aktivitäten nach und nach.

Mit sofortiger Wirkung werden die Aktivitäten als Besitzer heruntergeschraubt, wie Eddie O’Leary der Racing Post im Namen seines Bruders Michael mitteilte. Man wird bei den anstehenden Auktionen keine Pferde kaufen.

“Wir haben aktuell zahlreiche Nachwuchs-Hindernispferde, die wir in den kommenden Wochen auf unsere Trainer aufteilen werden. Jeder wird in der bisherigen Größenordnung bekommen.“

Aber danach wird es dann ruhiger werden. 225 individuelle Pferde waren in der letzten Hindernissaison für Gigginstown im Einsatz, so viele werden es nie wieder sein. Aktuell werden die Effekte auf die Trainer, die gesamte irische Rennsportindustrie mit Züchtern, Agenten und Auktionsgesellschaften als „Erdbeben“ bezeichnet.

Micheal O’Leary sagt gegenüber der Racing Post als Beweggrund: “Meine Kinder kommen jetzt ins Teenager-Alter, ich verbringe mehr und mehr Zeit mit ihnen und ich habe entsprechend immer weniger Zeit für den National Hunt Sport. Und diese Situation wird sich in den kommenden Jahren nicht ändern.“

Das Herunterschrauben soll sich auf die kommenden vier bis fünf Jahre erstrecken, um den Trainer ausreichend Zeit zu geben, Ersatz für die Gigginstown-Pferde zu finden.

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