Offene Partie in der Al Maktoum Challenge R3

Am Samstag strebt der Dubai Racing Carnival seinem vorläufigen Höhepunkt entgegen, wenn die Trials für den Dubai World Cup-Abend auf dem Programm stehen.

Doch fehlt der Karte, die in den vergangenen Jahren schon nicht immer mit Qualität glänzte, in diesem Jahr nochmal einiges mehr Qualität – insbesondere im Hauptrennen des Abends, der mit 600.000 Dollar dotierten Al Maktoum Challenge Round 3 über 2000 Meter der Sandbahn. Kein einziges US-Pferd findet sich zur Vorbereitung auf den World Cup in der Starterliste – warum auch? Am vergangenen Wochenende erst stand mit dem Saudi Cup über 1800 Meter der Sandbahn, das mit 20 Millionen US-Dollar nun mehr höchst dotierte Rennen der Welt auf der Karte der Rennbahn von Dubai.

So ist der ehemals von Mark Johnston trainierte, für den Dubai World Cup Carnival Salem Bin Ghadayer unterstellte Matterhorn unter Mickael Barzalona als das vielleicht interessanteste Pferd an den Start. Der fünf Jahre alte Raven´s Pass-Sohn war im vergangenen Jahr zweimal Gruppe II-platziert und kann getrost als hartes Gruppe-Pferd bezeichnet werden, auch wenn er in Europa bei seinen Toplevel-Ausflügen bisher eher hinterher lief. Im Dallmayr-Preis von München war er im vergangenen Jahr Siebter. Bei seinem ersten Dirt-Start auf Gruppe III-Ebene vor Monatsfrist war er einige Längen zurück Dritter.

Einziger Godolphin-Starter im Feld ist Said Bin Suroors Desert Fire unter Christophe Soumillon, der bei seinem einziger Aufbaustart dieses Jahr in einem Handicap hinterherlief. Da ihn Bin Suroor aufbietet, dürfte er sich allerdings aktuell im Training angeboten haben. Allerdings ist dies der erste Gruppe-Start für den fünf Jahre alten Cape Cross-Sohn. Einziger frischer Sieger im Feld ist Mahmood Hussains Mark Of Approval unter Pat Cosgrave, der zuletzt in Jebel Ali ein Listenrennen gewonnen hat, aber auch eher in der Handicap-Klasse zu Hause ist. Ansprechender ist die Form von Musabbeh Al Mheiris Military Law, der zuletzt immerhin in der Gruppe II-Al Maktoum Challenge Round 2 zwei Längen hinter dem Sieger Benbatl lief, der letzten Samstag platziert im Saudi Cup lief. Wenn er konditionell von dem Start profitiert, könnte er sich als das zu schlagende Pferd herausstellen. Vierter in dieser Prüfung war Satish Seemars Roman Rosso aber schon über zwölf Längen zurück.

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