Favoritenniederlagen in Hong Kong-Highlights

Mit der Chairman’s Trophy und dem Sprint Cup standen am Sonntag in Sha Tin gleich zwei Gruppe II-Rennen auf dem Programm. In diesen mussten die Favoriten Federn lassen, denn weder die mit 4,25 Millionen Hong Kong Dollar (ca. 507.000 Euro) dotierte Meilenprüfung, noch das genau so hoch dotierte 1200 Meter-Rennen wurde vom “Heißen” gewonnen.

In der Chairman’s Trophy galt der von John Size trainierte Waikuku als klarer Favorit, doch die 1,7:1-Chance kam unter Starjockey Joao Moreira nur als Sechster von sieben Startern über die Linie, im Ziel lag er knapp fünf Längen hinter dem Sieger. Und das war mit Beauty Generation, der als zweiter Favorit zur Quote von 2,5:1 ins Rennen gegangen war, einer der absoluten Hong Kong-Stars. Der Siebenjährige aus dem Stall von Jon Moore war als Titelverteidiger ins Rennen gegangen und setzte sich unter Zac Purton mit einer halben Länge Vorsprung gegen Ka Ying Star durch, hinter dem der Außenseiter Southern Legend als Dritter dichtauf war. Für Beauty Generation war es der 15. Gruppesieg, bei 13 davon saß Zac Purton im Sattel.

Eine absolute Enttäuschung war im Sprint Cup der als 1,8:1-Favorit ins Rennen gegangene Aethero. Der Dreijährige, der im Dezember Dritter im Hong Kong Spring gewesen war, kam zwar noch als Vierter in den Einlauf, doch als Zac Purton den Moore-Schützling schneller machen wollte, kam von dem Sebring-Sohn nicht mehr viel, am Ende kam Aethero sogar als Letzter über die Linie. Am Toto gab es hier eine richtige Überraschung, als die 24:1-Chance Voyage Warrior mit Vincent Ho im Sattel mit einer dreiviertel Länge Vorsprung gegen den zweiten Favoriten Hot King Prawn zum Zuge kam. Platz drei ging eine halbe Länge zurück an Thanks Forever.

Voyage Warrior, der von Ricky Yiu trainiert wird, war zuletzt in einem Handicap auf gleicher Bahn und Distanz mit einem sehr niedrigen Gewicht noch hinter drei Pferden gewesen, mit denen er es am Sonntag wieder zu tun hatte, und deshalb war mit seinem Sieg im Vorfeld nicht zu rechnen. Doch von der Spitze aus konnte der vierjährige Declaration of War-Sohn immer wieder zulegen, sodass er am Ende sicherer Sieger war.

 

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