Der für Großbritannien reitende Jockey Silvestre de Sousa ist der neue „King of the Valley“.
Der 37-Jährige gewann am Mittwoch auf der Rennbahn Happy Valley die Longines International Jockeys‘ Championship und setzte sich dabei gegen elf Kontrahenten durch. Den Grundstein für seinen ersten Titel in diesem Vergleichskampf legte de Sousa gleich in den ersten beiden Rennen. Zunächst belegte er in einem 1000 Meter-Handicap mit Midnight Rattler Rang zwei hinter Colin Keane auf Special Stars (46:10), dann gewann er die zweite Runde, ein Handicap über 1650 Meter, auf Glory Star (61:10). Da sich aber auch Keane (Dritter mit C P Power) platzieren konnte, war zu diesem Zeitpunkt natürlich noch alles drin. Aber auch in Runde drei mischte de Sousa wieder mit und passierte den Zielpfosten in einem weiteren Handicap über 1650 Meter auf All You Know als Dritter hinter dem Sieger Little Island (210:10) und Hong Kong-Jockey Vincent Ho Chak-yiu.
Den standesgemäßen Schlusspunkt an einem ganz starken Tag setzte Silvestre de Sousa dann in der letzten Runde. Ein drittes Mal ging es auf Handicap-Ebene auf der 1650 Meter-Strecke zur Sache und de Sousa sicherte sich seinen zweiten Sieg mit dem Außenseiter Experto Crede (218:10).
Am Ende war der Vorteil de Sousas deutlich. 34 Punkte hatte er auf dem Konto. Auf Rang zwei folgte Colin Keane mit 16 Zählern, Rang drei ging an Vincent Ho Chak-yiu (12).
Übrigens kommen die zwölf teilnehmenden Jockeys auf mehr als 20.000 Siege, davon mehr als 500 auf Gruppe I-Ebene.