Wonderful Moon gegen den “Handicapper des Jahres”

Der Kölner Grand Prix Aufgalopp (15.000 Euro) der Listenklasse über 2100 Meter am Ostermontag bietet mit sechs Starten zwar nur ein kleines Feld, bietet aber die Möglichkeit auf große Geschichten.

Henk Grewes letztjähriger Derby-Favorit und vierfacher Gruppesieger Wonderful Moon (Andrasch Starke) probt hier für den Prix Ganay, dem erklärten ersten großen Ziel des Sea The Moon-Sohnes aus dem Besitz des Stalles Wasserfreunde. Der Vierjährige sollte trotz der Gewichtsvorgaben das zu schlagende Pferd sein.

Er trifft dabei auch auf seinen Trainingsgefährten Adrian (Lukas Delozier) und Andreas Wöhlers Soul Train (Eduardo Pedroza). Sowohl der Auenqueller Reliable Man-Sohn als auch der in Besitz von UNIA Racing stehende Manduro-Sohn kamen zuletzt im Derby 2020 an den Start. Beide hatten danach mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die nun ausgestanden sind. Für sie ist der Auftritt in Köln der Neustart. Beide sollen in diesem Jahr in der Gruppeklasse fußfassen.

Peter Schiergen bietet Stall Nizzas Seriensieger Nerium auf. Der Camelot-Sohn wurde im Februar im Rahmen der Online Awards zum „Handicapper des Jahres“ gewählt. Bei seinem ersten Versuch auf Gruppeebene musste er sich Ende vergangenen Jahres im Gran Premio del Jockey Club nur dem gerade im Dubai Gold Cup platziert gelaufenen Walderbe beugen. Er gilt bei den Buchmachern neben Wonderful Moon als Top-Favorit auf den Sieg. (zum racebets.de-Langzeitmarkt/zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt)

Für die Interessen von Eckhard Sauren kommt Grewes dritter Starter in diesem Rennen, Only the Brave (Rene Piechulek), an den Start. Der Iffraaj-Sohn wird in dem kleinen Feld wohl nicht als einer der Favoriten starten. Gleiches gilt für Stall Grafenbergs Dato (Bayarsaikhan Ganbat). Der Mount Nelson-Sohn kommt mit frischer Listen-Siegform nach Köln, in Hannover musste er sich davor auf Gruppe III-Parkett nur Wonderful Moon geschlagen geben. Wie sein Trainer Sascha Smrczek bei der Stallparade zu verstehen gab, strebt man mit dem Mount Nelson-Sohn, der mit fünf Jahren der älteste Teilnehmer ist, in diesem Jahr den Gruppesieg an. Unterschätzen sollten man ihn daher wohl nicht.

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