Die Hong Kong-Rennen als Außenstehender zu beobachten, das kann als Zuschauer angenehm sein. Wenn man jedoch eine Lizenz als Clubjockey hat, ist es hart und teuer. Denn neben der Chance, sich weiter zu profilieren, entgehen einem auch stattliche Prämien im preisgeldträchtigen Galopper-Paradies.
Andreas Suborics (Foto), bisher viermal erfolgreich bei seinem Gastspiel, traf es diesmal. Am Sonntag wurde er gesperrt, bis einschließlich 6. Februar finden die Hong Kong-Rennen ohne den Wöhler-Stalljockey statt. Wer den ‘Acht-Millionen-Mann’ (Gewinnsumme 2001 in Deutschland) kennt, weiß, dass sein Ehrgeiz deshalb erst so recht entbrannt ist. Bei der letzten Gelegenheit am Mittwoch in Happy Valley will er es nach dem ‘sieglosen’ Sonntag noch richtig wissen.
‘Es wäre natürlich schön, vor der Sperre ein Rennen zu gewinnen oder vorne mitzumischen’, hofft ‘Subi’, der in vier Rennen in den Sattel steigt. Seine Chancen im einzelnen: 1.Rennen: Top Quality (570.000 HK-Dollar, 1200 m, Trainer PF Yiu); 3.Rennen: Holy Quest (500.000 HK-Dollar, 1650 m, Trainer Ivan Allen); 5.Rennen: Goldchin Best (Kwun Tong Handicap, 700.000 HK-Dollar, 1000 m, Trainer At Millard); 7. Rennen: Debutant Fantasy (Cha Kwo Ling Handicap, 1 Million HK-Dollar, 1000 m, Trainer KW. Lui).
Sein Kollege Lennart Hammer-Hansen rechnet sich im zweiten Rennen der Karte (Ngau Tok Handicap, 570.000 HK-Dollar, 1650 m) auf Triple Dragon durchaus Möglichkeiten aus. Ein erster Treffer des Dänen in Hongkong – er hätte sicher Signalwirkung für weitere Engagements.
