Der NBV-Stammtisch am Freitagabend in Hannover war ein voller Erfolg. Die 13.Auflage des alljährlichen Treffens der norddeutschen Besitzer, Züchter, Trainer und Vertreter der verschiedenen Rennvereine sorgte in diesem Jahr mit 105 Anmldungen für einen Rekordzuspruch.
Um 19.30 Uhr ging es mit der von Daniel Delius moderierten Veranstaltung los. Zunächst stellte sich Andreas Sponbiel, Sprecher der Bürgerinitiative die für den Erhalt der Bremer Galopprennbahn den Fragen des Moderators. Unter anderem äußerte sich Sponbiel noch einmal zur Motivation die hinter dem großen Engagement von ihm und seinen Mitstreitern steckt. Die Turf-Persönlichkeit des Jahres machte auch noch einmal deutlich wie wichtig ein Wahlerfolg bei den Bürgschaftswahlen am 26.Mai für den gesamten deutschen Galopprennsport wäre. „Bleibt Bremen erhalten ist es ein Sieg für den gesamten deutschen Galopprennsport.“ Sollte es zum Wahlerfolg kommen, so bleibt das erklärte Ziel spätestens 2020 wieder Galopprennen in der Bremer Vahr zu veranstalten.
Neben der Zukunft des Bremer Galopprennbahn gab es auch Neuigkeiten aus Verden. Im vergangenen Jahr waren die Galopprennen in der Gemeinde östlich von Bremen noch ausgefallen. Doch dieses Jahr wird es definitiv wieder mindestens ein Renntag geben, wie der Präsident des hiesigen Rennverein Kurt-Henning Meyer im Rahmen einer kleinen Präsentation, die sich auch mit der etwas veränderten Kursführung auf Areal beschäftigte, bekannt gab. Der Renntag fällt auf den Tag der Bremer Bürgschaftswahlen, sprich dem 26.Mai.
Im zweiten Teil der Veranstaltung kamen dann vier Gäste auf die Bühne um das Thema des Abends „Traumberuf Trainer – warum tue ich mir das an?!“ zu diskutieren. Mit Yasmin Almenräder, Andreas Suborics, Bohumil Nedorostek, und Janina Reese stellten sich vier Gäste der Fragerunde von Delius, der sehr unterhaltsam durch die Veranstaltung führte. Während die drei erstgenannten als Trainer bereits viele Erfahrungen mit der Fragestellung sammeln konnte und teils sehr unterschiedliche Thesen darboten , ist Janina Reese noch in der Trainerausbildung, fungiert allerdings schon am Langenhagener Quartier von Hans-Jürgen Gröschel als rechte Hand und soll irgendwann die Nachfolge antreten. Verschiedene Themenblöcke wurden behandelt, so wurde zunächst die jeweilige Ausbildung der Trainer ins Gespräch gebracht. Außerdem ging es darum, welche Vor – und Nachteile eine Anstellung als Trainer habe. Angesprochen wurden dabei vor allem die Herausforderungen der Trainer in Bezug auf bekannte Probleme wie Nachwuchsmangel, oder das eingeschränkte Verhältnis der Deutschen zum Galopprennsport.
Herausgekommen ist eine interessante und lebendige Fragerunde, die auch für den ein oder anderen Lacher im Publikum sorgen konnte. Einen detaillierten Bericht über den 13. NBV-Stammtisch wird es in einer demnächst erscheinenden Ausgabe der Sport-Welt geben.