“Sicher, dass Bewegung in die Sache kommt”

Die Neusser Rennbahn wieder stärker in das Bewusstsein der Neusser Bürgerinnen und Bürger zu bringen, das ist das Ziel des Reiter- und Rennvereins, der am Montag über eine strategische und konzeptionelle Neuausrichtung der Renntage informierte.  

Dafür hat sich der Vorstand um Präsident Jan Antony Vogel Hilfe gesucht. Fündig ist man bei der Eventagentur marcpesch.de geworden. „Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, was man besser machen kann“, so Vogel. Wir glauben, nein wir sind uns sicher, dass nun Bewegung in die Sache kommt.“ Dass die Neusser Renntage belebt werden müssen, darüber besteht in der Szene längst kein Zweifel mehr und auch Marc Pesch hat erkannt, dass die „Veranstaltungen bisher nur für Insider waren. Am ersten Renntag am 23. Oktober waren nur 300 Menschen da.“ Zu wenig für den Standort Neuss. Dies soll sich nun ändern. Am 20. November startet man nun mit dem neuen Konzept, dass neben den Pferdeliebhaber auch wieder mehr auf Familien abzielt, ganz so, wie es auf vielen anderen Rennbahnen Deutschlands längst der Fall ist. „Wir starten am 20. November mit einem Feierabend-Streetfood-Markt. Wir sind sicher, dass funktioniert auch in Neuss“, sagte Marc Pesch über die Neuausrichtung der Renntage.

„Optisch wird da schon einiges passieren, aber auch in Sachen Werbung muss mehr getan werden, um die Bahn an diesem Tag zu füllen“, so Pesch weiter. Dabei ist der 20. November mehr als ein Testlauf. „Der Tag ist entscheidend. 800 bis 1000 Leute müssen schon kommen, damit sich der Aufwand lohnt“, sagte Pesch weiter. Dabei weiß er natürlich auch: die Abendrenntage an einem Dienstag sind vor allem für Familien wenig attraktiv. Deswegen war man von Seiten des Reiter- und Rennvereins schon seit langem in Gesprächen, um gerade im kommenden Jahr wieder mehr an Sonntagen zu veranstalten. „Wir hatten keine Konstanz in den Terminen, was natürlich auch an der PMU lag, die vor allem ihre Veranstaltungen an den publikumswirksamen Zeiten platzieren wollten. Aber dicke Bretter muss man bohren und die Franzosen waren letztlich bereit, auch da sie ihr Programm ausdünnen, uns die Sonntagstermine für 2019 zur Verfügung zu stellen“, berichtete Vogel weiter.

Mehr zu diesem Theme lesen Sie in der nächsten Ausgabe der “Sport-Welt”.

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