Der spätere Nachmittag lief ungewohnt schleppend bei „Wetten, dass…?!?“. Wir nehmen an hinter den Kulissen wurde mächtig telefoniert. Jetzt ist, nach einigen Stunden Pause, die nächste Vierergruppe komplett. Und damit sind es 96 Teilnehmer.
Jetzt ist ein Torschützenkönig der 2. Fußball-Bundesliga an Bord, aus der Saison 2011/12 für den SC Paderborn: Nick Proschwitz. Seit einigen Jahren ist Nick Proschwitz auch im Galopprennsport aktiv, als Besitzer und auch Züchter: „Tolle Idee! Rennsport retten, heisst Pferde wetten. Ich bin dabei!“
Mit dabei ist auch Volker Schleusner. Die Initiatoren sagen: „Er konnte nicht, nein: er durfte nicht fehlen, er musste dabei sein: Volker Schleusner! Genau wie seine Tochter Anna Schleusner-Fuhriep ist er ein Pferdenarr, der in Dänschenburg bei Marlow (Landkreis Vorpommern-Rügen) auch Rinder züchtet. In der deutschen Galopprennszene genießt der Familienbetrieb einen sehr guten Ruf, der mit der Teilnahme an unsere Initiative noch weiter gefestigt wird.“
„Man kann nicht immer nur nehmen: Wo Du nix reintust, kannste auch nix rausnehmen! Natürlich machen Anna und ich mit. Das ist doch klar! Hoffentlich können wir in gut einer Woche in Hoppegarten starten!“, sagt Volker Schleusner.
Und jetzt wird es voll in der Umkleidekabine, denn 16 Rennsportfreunde wollen gleichzeitig ihren Renndress überstreifen!
David und Sabrina Schön, Susanne Schwinn, Markus Scherer, Fabienne und Stefan Gratz, David Annen, Jeanette Schwinn, Tobias Schwab, Nadine Schmidt, Annick Gratz, Eva Herresthal, Matthias Schwinn, Markus Waldemar Falk, Christian Schwinn und Lisa Sonntag geben Gas. Unter dem friedlichen Motto: „Vollgas und Rammen!“
„Wir sind aktive Rennsportfreunde und lassen es uns natürlich nicht nehmen, diese tolle Aktion zu unterstützen. Wir sind eine Truppe aus passionierten Besitzern und Trainern, die den Rennsport aus Leidenschaft betreiben. Wir können es kaum erwarten, dass es wieder losgeht und stehen quasi in den Startboxen.“
Torsten Raber macht die 96 komplett. Der Besitzer sagt: „Wetten ist eigentlich nicht meine Stärke, und ich bin seit einigen Jahren eher in Frankreich unterwegs. Aber die Aktion unterstütze ich gerne, da es in der aktuell schwierigen Situation für alle eine gute Abwechslung zu den negativen Nachrichten der letzten Woche darstellt. Gut für die Moral aller, die dem Rennsport verbunden sind.“
