Mit seinem dritten Platz im gestrigen Prix de l’Arc de Triomphe hat Torquator Tasso ein weiteres Ausrufezeichen in seiner atemberaubenden Karriere als Rennpferd gesetzt. GaloppOnline.de hat einen Tag danach bei Trainer Marcel Weiß nachgefragt, wie es dem Adlerflug-Sohn geht.
„Er ist gut nach Hause gekommen, das war für uns alle das Wichtigste. Vor allem nach diesem Kraftakt, den er aus seiner Position in der Geraden hingelegt hat. Er hatte für ihn passende Bedingungen, mehr war gestern aber einfach nicht drin. Er kam ja noch riesig auf, aber das vor ihm waren einfach auch sehr sehr gute Pferde, die mit den Gegebenheiten ebenso gut klarkamen und die ihrerseits Spitzenleistungen abgerufen haben. Wir sind aber alle hochzufrieden mit dem, was Tasso gezeigt hat und dem dritten Platz. Wie und ob es weitergeht, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Das wird intensiv mit den Besitzern besprochen“, so der Mülheimer Coach, für den der Renntag in Paris in diesem Jahr etwas ganz Besonderes war.
„Auch wenn man natürlich als Titelverteidiger im Vorfeld einen gewissen Druck verspürt, konnte ich den Tag und dessen Atmosphäre gestern viel mehr genießen als letztes Jahr. Kurz gesagt, es war insgesamt viel weniger Stress. Man kannte die Abläufe und die Gegebenheiten vor Ort schon, das macht an so einem Tag sehr viel aus. Man kann dann auch einfach mal genießen“, so Weiß abschließend.