So geht es Filip Minarik – „Brauchen Zeit und Geduld“

Auch 19 Tage nach seinem schweren Sturz in Mannheim geht es Filip Minarik nicht gut. Beim mehrfachen deutschen Champion-Jockey sind am gestrigen Dienstag in einer mehrstündigen Operation die beim Sturz erlittenen Knochenbrüche operiert worden.

Die Schwerpunktarbeit des spezialisierten Ärzteteams liegt aber auf den erlittenen Kopfverletzungen. Nach seiner Notaufnahme im Mannheimer Uniklinikum am Tag des Sturzes ist Filip Minarik nach wenigen Tagen in eine Fachklinik nach Hannover ins dortige INI-Institut (International Neuroscience Institute) verlegt wurden.

„Es ist eine sehr schwere Zeit, aber Filip ist jetzt in den besten Händen“, so seine Ehefrau Katja, deren Tagesablauf sich seit dem Sturz stark verändert hat, damit sie ständig an seiner Seite sein kann. „Das Institut ist wirklich sehr gut und zusätzlich habe ich in Hannover auch meine Familie, was insbesondere auch die Versorgung unserer Tochter Finja einfacher macht.“

„Die genaue medizinische Analyse ist nach wie vor ein schwieriger Prozess. Alle tun nach Kräften, was sie tun können, Filip braucht Zeit und viel Heilkraft“, so Katja Minarik weiter. „Ich halte nichts davon, irgendwelche Prognosen abzugeben. Jeder, der sich mit Schädel-Hirn-Traumata und Koma-Patienten auskennt, weiß, dass sich die Zustände immer ändern können. Ich weiß, dass Filip ein Kämpfer ist! Wir alle brauchen jetzt aber viel Zeit und Geduld. Ich bitte alle um Verständnis, dass ich keine weiteren Rückfragen und Kontaktaufnahmen per e-mail, Telefon oder Whatsapp beantworten kann. Ich fokussiere mich voll und ganz auf Filip und meine Familie,“ so Katja Minarik abschließend.

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