Es sah alles so gut aus. Die von Andreas Suborics trainierte Vierjährige Pray (Andre Best) ging als Favoritin in das Altersgewichtsrennen über 1950 Meter am Sonntag in Dortmund, und schien nach einem Rennen von der Spitze aus nicht nur ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, sondern auch für ein Geschenk für ihren Besitzer Guido Schmitt zu sorgen, der am Sonntag seinen Geburtstag feierte.
Doch genau auf der Ziellinie wurde die Maxios-Tochter vom am Totalisator sträflich unterschätzten Debütanten Sioux (19,4:1), einem Halbbruder des Listensiegers Shoshoni, abgefangen. Der von Yasmin Almenräder trainierte Kamsin-Sohn kam unter Anna van den Troost mit zunehmender Distanz immer besser ins Rollen und fing Pray genau auf der Linie noch ab, sehr zur Freude von Rennsportfotograf Marc Rühl und seiner Frau Gabi, die Züchter und Besitzer des Wallachs sind. Sioux hatte sich dreijährig einen Beinbruch zugezogen und debütierte deshalb so spät erst als Fünfjähriger. (zum Video)
Das dritte Rennen, den Ausgleich IV über 1800 Meter, gewann Christine Paraknewitz-Kalls Saga Altais unter Liubov Grigorieva als 10,8:1-Chance gegen Compulsive und High Seas. (zum Video)
