Rubaiyat bald ein Sprinter? Auch Dubai im Gespräch

Rubaiyat, dreifacher Gruppesieger und 2019 als Zweijähriger zum Galopper des Jahres gewählt, hat seine zweimonatige Winterpause auf dem Gestüt Ohlerweiherhof beendet und ist zurückgekehrt in seine angestammte Box im Rennstall von Henk Grewe.

Das letzte Jahr lief etwas unglücklich für den Areion-Sohn, insofern man denn bei einer Gewinnsumme von fast 105.000 Euro in Coronazeiten überhaupt von unglücklich sprechen darf.

Doch hätte sein Umfeld natürlich gerne gesehen, wenn er als Dreijähriger zum klassischen Sieger aufgestiegen wäre. Bei zwei Versuchen belegte er in den entsprechenden Prüfungen im Heimatland und in Italien aber leider jeweils nur den Ehrenplatz. Und das vor allem hierzulande äußerst knapp, war es am Ende doch nur ein Kopf, mit dem er Fearless King unterlag. Doch nach dem Rennen ist vor dem Rennen und so gibt es für den Grewe-Schützling für diese Saison bereits neue und vor allem interessante Pläne:

„In Absprache mit Dr. Oschmann haben wir uns dafür entschieden in diesem Jahr mal anzutesten, ob er auf kürzeren Distanzen vielleicht noch besser ist. Wir haben uns dazu entschlossen, weil wir denken, dass seine vielleicht beste Leistung der fünfte Platz am Arc-Tag im Prix de la Foret über 1400 Meter war. Er hat jetzt auch Nennungen für die 1200 Meter-Rennen am Dubai World Cup-Tag bekommen. Ob das alles in den Zeitplan passt, ob er bis dahin fit genug ist und ob es Sinn macht ihn dort laufen zu lassen, entscheiden wir in den nächsten Wochen. Es ist jetzt nicht das Hauptziel, aber wenn es sich ausgeht, werden wir die Reise wohl in Angriff nehmen. Wenn wir nicht in Dubai anfangen, müssen wir sehen, wo es für ihn losgeht. Das steht jetzt noch nicht fest. Natürlich wäre es schön, wenn ihm in dieser Saison ein Gruppe I-Treffer gelingt. Aber das spannendste für uns ist jetzt erstmal zu sehen, auf welcher Distanz er am stärksten ist“, so Holger Faust, Racing Manager von Dr. Stefan Oschmanns Rennsport-Operation Darius Racing, gegenüber GaloppOnline.de.

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