Quest the Moon im “Lys” über 2400 Meter

Mit seinem Sieg im Iffezheimer Zukunfts-Rennen und einem anschließenden zweiten Platz im Mailänder Gran Criterium avancierte der von Sarah Steinberg für den Stall Salzburg trainierte Quest the Moon zu einem der besten deutschen Zweijährigen des vergangenen Jahres und somit auch zu einem der Favoriten für das IDEE 150. Deutsche Derby. Seinen Saisoneinstand gab der Sea The Moon-Sohn aus Görlsdorfer Zucht im pferdewetten.de-Bavarian Classic. Als Zweiter zu Django Freeman verkaufte er sich sehr gut. Nun steht Quest the Moon am Sonntag vor einer weiteren Bewährungsprobe. Der Salzburger startet in ParisLongchamp im zur Gruppe III zählenden und mit 80.000 Euro dotierten Prix du Lys.

Die Route über Paris macht dabei durchaus Sinn, denn der Prix du Lys bietet dem Team von Quest the Moon die Chance den Hengst erstmals über die Derbydistanz von 2400 Meter aufzubieten und sich von seinem Stehvermögen zu überzeugen. „Er ist ein gutes Pferd, wenn er unter die ersten Drei kommt“, so Sarah Steinberg am Donnerstag gegenüber der Sport-Welt angesprochen auf die Chancen ihres Schützlings, der im Feld die höchste Gewinnsumme vorzuweisen hat. „Damit sind wir dann zufrieden. Zudem ist es sein Debüt über die Derbydistanz. Er hat gut gearbeitet und natürlich fahren wir auch mit Mumm dorthin“, so Steinberg. Quest the Moon, der Stand Donnerstag wohl von Cristian Demuro geritten werden wird, trifft hier auf vier starke Gegner.

So bietet der französische Star-Trainer Andre Fabre, der den „Lys“ schon 15 Mal gewinnen konnte, zwei Pferde auf. Aus seinem Duo gilt es vor allem Ballet Russe zu beachten. Der Camelot-Sohn beeindruckte schon als Zweiter bei seinem Debüt und veredelte diesen Ansatz wenig später mit einem wenig überraschenden Sieg. Dabei zeigte er sich wie ein zukünftiger Star. Er sollte auch auf Gruppe III-Level zu den vorderen Pferden zählen und scheint in Zukunft sogar noch für höhere Weihen bestimmt. Nicht ungefährlich scheint auch Frederic Rossis Talk Or Listen zu sein, der geraden den Prix Francois Mathet (LR) gewinnen konnte. Charlie Appleby bietet Godolphins Moonlight Spirit auf. Der Dubawi-Sohn kommt aus dem Handicap, ist aber bei drei Starts noch ungeschlagen. Meinung scheint man in seinem Quartier zu haben, denn er ist immerhin für die King Edward VII Stakes der Gruppe II genannt.

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