Im Ambrosiano: Grocer Jack vor No Limit Credit

Nicht nur in Deutschland und Frankreich stand am heutigen Sonntag toller Sport auf der Karte, auch in Mailand wurde auf Pattern-Level um Sieg und Plätze galoppiert. Für den zur Gruppe III zählenden Premio Ambrosiano bezogen mit Grocer Jack (Waldemar Hickst, 3,7:1), No Limit Credit (Andreas Suborics), Nubius (Peter Schiergen), Wonnemond (Sascha Smrczek) und Stex (Roland Dzubasz) gleich fünf Starter eine Box an der 2100 Meter-Startstelle.

Und sie sollten am Ende ein tolles Ergebnis herausholen. Der Sieg ging am Ende an erstgenannten Hickst-Schützling, der im Besitz von Dr. Christoph Berglar steht. Hinter ihm passierte No Limit Credit den Zielpfosten als Zweite vor der französischen Gaststute Shalamba. Auf den Plätzen dann vier, fünf und sechs sorgten in der genannten Reihenfolge dann die anderen deutschen Pferde für ein aus hiesiger Sicht rundum tolles Ergebnis.

Der Oasis Dream-Sohn, von seinem Besitzer auch gezogen, verbuchte seinen zweiten Karrieresieg, und den lange verdienten ersten Erfolg in einem Gruppe-Rennen. 2020 war Grocer Jack sogar in der Auswahl zum “Pechvogel des Jahres”, weil er trotz zahlreicher Klasseleistungen nur unter ferner liefen in der Geldrangliste der Galopper zu finden war (30.200 Euro standen für ihn als 95,5-Kilo-Pferd zu Buche). Das ändert nichts an seiner Klasse, die er nun zeigte. 3,7:1 notierte Grocer Jack am Toto.

“Das freut mich sehr für das Pferd”, so Trainer Waldemar Hickst, “er hat es verdient, endlich solch ein Rennen zu gewinnen. In der Geraden hing er etwas nach innen, das hat er letztes Jahr schon mal gemacht, das müssen wir mal beobachten. Wir sind jetzt erst einmal sehr zufrieden.”

Eine gute Stunde zuvor schnitten im zur Listenklasse zählenden Premio Emanuele Filiberto die aus hiesigen Rennställen angetreten Blue Horizon (Sascha Smrczek) und Karlgeorg (Roland Dzubasz) als Vierte und Sechste nicht ganz so gut ab. Es siegte der Botti-Vertreter Flag’s Up.

 

 

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