“Rennsport in schweren Zeiten” – das ist die Überschrift eines zweiseitigen Textes in der morgen erscheinenden Ausgabe der Sport-Welt, schon jetzt in der Sport-Welt App lesbar.
Harald Siemen ist der Autor, nicht nur Chefhandicapper des Rennsports, sondern auch der historische Experte Nummer Eins. Das sollte Pflichtlektüre sein! Das ist nicht nur spannend, sondern zeigt auch gleich in den ersten Absätzen sehr eindringlich auf, welche Wechselwirkungen von Rennen und Zucht es gibt, wie wichtig Rennen sind. Das sind auch Argumentationshilfen für den Verband, wenn es an die Gespräche mit der Politik geht.
Der Beginn des Textes gibt die Richtung vor: “Der Rennsport steht still. Eine bedrohliche Situation. Den Galopprennsport und die eng mit ihm verknüpfte Vollblutzucht kann jede längere Unterbrechung seiner seit Jahrhunderten eingeübten Abläufe in seinem Lebensnerv treffen. Diese Abläufe bestehen bekanntlich aus einem immer gleichmäßig sich gestaltenden Rhythmus in Gestüt und Rennstall. Das beginnt mit dem Abfohlen und Wiederbedecken der Mutterstuten, dem Einrücken der jungen Pferde in den Rennstall und die sich anschließende Prüfung auf der Rennbahn nach einem sinnvollen System, das den Zweck verfolgt, durch Leistungsauslese die besten Individuen wieder der Zucht zuzuführen. Womit sich der Kreis schließt.”
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