Norbert Sauer: Auch vor zweiter Operation guten Mutes

Der Schock saß recht tief, als im Vorjahr wenige Tage vor Beginn der ‘Großen Woche’ von Iffezheim die Nachricht kam, dass der Dortmunder Trainer bei der Morgenarbeit schwer gestürzt sei. Der zweite Lendenwirbel war gebrochen, später kam eine schwere Infektion hinzu. Doch wer den Mann, der auf der Hindernisbahn 525 Sieger sattelte und auf der Flachen bislang sogar 810mal erfolgreich war kennt, weiß, dass er so schnell nicht aufgibt.

Auch nach schweren Rückschlägen ließ er sich nicht unterkriegen, konnte Ende des Jahres wieder seine ersten Sieger satteln. Gut zwanzig Pferde betreut er zurzeit.

‘Es könnten natürlich mehr sein, aber es ist auch wichtig, dass es sich überwiegend um jüngere Pferde handelt. Im Vorjahr war es ja so, dass das Durchschnittsalter der Pferde deutlich höher lag, als mein Alter war’, scherzte er gegenüber GaloppOnline.de am Telefon. So oft wie möglich möchte er Peter Braem für seine Pferde verpflichten.

Im März muss der 62jährige erneut unters Messer. ‘Der Fixateur, der den 2. Lendenwirbel stabilisiert und dafür sorgt, dass der erste, zweite und dritte Lendenwirbel zusammenwächst, wird entfernt’, erklärt der Wambeler Trainer. Natürlich hofft er, dass es zu keinerlei Komplikationen kommt und er nach etwa zwei Wochen wieder das Krankenhaus verlassen kann.

In den letzten Wochen und Monaten hat die Gesundung feine Fortschritte gemacht. Norbeert Sauer: ‘Ich kann gut laufen, mich ordentlich bewegen. Kurzfristige Lähmungserscheinungen treten nur noch dann auf, wenn ich länger in einer bestimmten Lage ausharren muss, wie z.B. nach dem Auto fahren.’ So ist der Dortmunder Trainer guten Mutes, dass er vor einem guten Jahr stehen wird. Allerdings, in den Sattel wird er nie mehr steigen können.

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