Namos Zwölfter bei Highfield Princess-Sieg

Es war vor dem Zug schon eine schwere Aufgabe für den von Dominik Moser für Petra Stucke trainierten Namos und am Ende war der Auftritt am Sonntag im zur Gruppe I zählenden Prix Maurice de Gheest von Deauville zu schwierig für den Medicean-Sohn, der mit einer Gruppe III-Platzierung aus ParisLongchamp anreiste. Unter Wladimir Panov sah man den Sechsjährigen unterwegs in der mit 380.000 Euro dotierten 1300 Meter-Prüfung im Mitteltreffen, doch als das Tempo in der entscheidenden Phase verschärft wurde, konnte der Gast aus Hannover letztlich nicht weiter zulegen.

Der Sieg ging an die von John Quinn trainierte Highfield Princess, die unter Jason Hart nach einem Rennen aus dem Vordertreffen gleich zur Stelle war, und die den einmal erlangten Vorteil dann bis ins Ziel verteidigte. Rang zwei ging hinter der Night Of Thunder-Tochter aus der Zucht und dem Besitz von Trainers House Enterprises Ltd. an Minzaal aus dem Rennstall von Owen Burrows. Das dritte Geld sicherte sich der von Charles Hills trainierte Garrus. Damit war die Dreierwette komplett mit Außenseitern belegt. Die gemeinten Pferde Naval Crown und Perfect Power belegten die Ränge fünf und sieben. Namos kam letzten Ende als Zwölfter über die Linie. Vor drei Jahren kam Namos bereits einem im Prix Maurice de Gheest an den Start. Damals wurde er 15. Für Highfield Princess, die in diesem Jahr die Duke Of York Stakes gewinnen konnte, war es der erste Gruppe I-Sieg ihrer Karriere.

„Er hatte einen kurzen Moment, aber er hing doll nach links und ich hatte immer Pferde vor mir. Er muss mehr galoppieren und ich musste daher ein wenig mit ihm kämpfen. Dementsprechend schwer war es heute“, kommentierte Wladimir Panov das Laufen von Namos gegenüber GaloppOnline.de.

Sean Quinn, Assistenztrainer von John Quinn, sagte: „Man muss schon sagen, dass der Boden hier unter der Trockenheit und den Belastungen des Meetings gelitten hat. Im Moment kann man sagen, alles war in der Mitte der Bahn ist, ist guter, frischer Boden. Da wollten wir mit unserer Stute hin und das hat sich bestätigt. Sie ist eine sehr progressive Stute, sie hatte in York schon quasi ihr Rennen alleine gewonnen und hier hat sie bewiesen, dass sie Gruppe I gewinnen kann. Sie ist die Beste.“

 

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