Maidenstute Amazing Grace gewinnt Diana Trial

Das “Wetten,dass…?!? 20.21” Diana Trial war der Höhepunkt des Renntages am Pfingstsonntag in Hoppegarten. Elf dreijährige Stuten, alle mit einer Nennung für das Deutsche Stutenderby, den Henkel-Preis der Diana (zum Langzeitmarkt), ausgestattet, kamen in der mit 44.000 Euro dotierten Gruppe II-Prüfung über 2000 Meter auf der Parkbahn an den Start.

Favoritin in dem völlig offenen Rennen war dabei die von Henk Grewe trainierte Winterkönigin Noble Heidi, die unter Andrasch Starke als 4,8:1-Chance ins Rennen ging. Und nach einem guten Rennverlauf, Starke hatte sein Pferd an der Innenseite hinter Alaskasonne und Mercedes gleich an dritter Stelle an der Innenseite positioniert, sah es bis weit in die Zielgerade auch gut für die Intello-Tochter aus.

Doch aus dem hinteren Teil des Feldes kam mit zunehmender Distanz Amazing Grace immer besser in Schwung. Die im Besitz von Dr. Christoph Berglar stehende, und von diesem auch gezogene Protectionist-Tochter (nach Lambo zweite Gruppesiegerin ihres Vaters) aus dem Stall von Waldemar Hickst, eines von drei noch sieglosen Pferden im Feld, drehte in der Bahnmitte so stark auf, dass man schon früh erahnen konnte, dass sie Noble Heidi noch abfangen würde. (zum Video)

Die Dritte aus dem letztjährigen Preis der Winterkönigin siegte schließlich noch sicher, mit einer dreiviertel Länge Vorsprung, am Toto gab es dabei 6,0:1. Dritte wurde, eineinhalb Längen hinter Noble Heidi, die ebenfalls gut endende Theodora, Platz vier ging an die stark laufende Anoush vor Tellez, während die Mitfavoritin Mercedes nur Platz acht belegte.

“Ich hatte leider noch nicht mal das beste Rennen, musste im Schlussbogen noch hinter einem geschlagenen Pferd verharren. Aber das ist ein Rennpferd, sie hat ein Riesenkämpferherz. Nach einem solchen Rennen zu gewinnen, das ist schon eine starke Leistung”, so Rene Piechulek nach dem Rennen.

“Man hat letztes Jahr schon gesehen, dass Amazing Grace Talent hat. Beim Saisondebüt hatte sie in Frankreich kein gutes Rennen. Alle meine drei Stuten geben sich nicht viel. Für Theodora könnte die Distanz ruhig noch etwas weiter sein. Elegie braucht wohl etwas weicheren Boden”, so Waldemar Hickst nach dem Rennen über seine drei Starterinnen.

 

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