Das Leben des Brian – der Sieger aus Dresden

Fast jeder kennt den Film „Das Leben des Brian“. In ihm geht es um einen Jungen, der zufällig neben Jesus Christus zur Welt kommt, unglücklicherweise mit ihm verwechselt wird und deswegen natürlich ein sehr aufregendes Leben vor sich hat. Letzteres gilt und galt auch für den vierjährigen Wallach Brian Ryan, den gestrigen Sieger im Preis der Landeshauptstadt Dresden.

Begonnen hat der Finjaan-Sohn seine Rennkarriere am 11. April 2017 im englischen Lingfield, damals noch unter der Regie von Trainer Robyn Brisland. Mehr als ein fünfter Platz sprang dabei nicht heraus. Einige Trainerwechsel folgten bis er ein Jahr später im Dezember in Frankreich eine neue Heimat fand. Im gleichen Monat absolvierte er dann für Trainerin Gina Rarick dort auch sein erstes Rennen. Weitere vier folgten bis zum ersten Frankreichtreffer. Dieser fiel in der Verkaufsklasse so leicht aus, dass er im Anschluss für 8.658 Euro den Besitzer wechselte. Ab sofort zeichneten Torsten Raber und Patrick Börnicke zu gleichen Anteilen verantwortlich. Beiden gehört er bis heute. Trainiert wurde Brian Ryan ab sofort von dem in Frankreich tätigen Italiener Andrea Marcialis. Eine Siegesserie sollte folgen, ein Altersgewichtsrennen und drei weitere „Reclamers“ in Folge schnappte sich Brian Ryan und wurde von seinen Besitzern immer wieder verteidigt. Zunächst für 10.800 Euro (mit 8.000 Euro eingesetzt), danach für 12.820 Euro (mit 10.000 Euro eingesetzt) und schließlich für 19.562 Euro (mit 14.000 Euro eingesetzt) blieb Brian Ryan treu.

Mittlerweile läuft Brian Ryan in den Farben von Börnickes Lebensgefährtin Janina Bürger, kam in diesem nun auch zum ersten Mal in seinem Leben auf Gruppeparkett an den Ablauf. Der Rest ist seit gestern Geschichte. Nach einem tollen Ritt von Maxim Pecheur ließ Brian Ryan Start-Ziel auch bei der neuen Herausforderung nichts anbrennen und kam Start-Ziel sicher nach Hause (zum Video). Man darf gespannt sein, wie es mit ihm weitergeht. Für „Lebeau Racing“ war dieser Volltreffer bereits der 19. in diesem Jahr. Dementsprechend ausgelassen wurde gefeiert. Patrick Börnicke: „Unser Ziel war heute eine Platzierung, mit einem Sieg hatten wir nicht gerechnet. Wir wussten ,dass die letzte Form nicht stimmt und dass er heute wieder sein wahres Gesicht zeigt. Ein sensationeller Ritt von Maxim und toll, wie er immer wieder angezogen hat.“        

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