Lady Te Dritte im Prix Vanteaux – Guyon “on fire”

Am Sonntag stand nicht nur in Hoppegarten die Saisoneröffnung an. Auch in ParisLongchamp wurden am Sonntag zum ersten Mal im Jahr 2019 Rennen entschieden. Das Programm hatte es mit drei Grupperennen und einer Listenprüfung gleich einmal in sich.

Im Prix Vanteaux (Gr.III/80.000 Euro) startete mit der von Carina Fey trainierten Stute Lady Te auch eine Ex-Deutsche. Die vom Gestüt Schlenderhan gezogene Tertullian-Tochter absolvierte den ersten Teil ihrer Karriere unter Jean-Pierre Carvalho und gab nun beim zweiten Start für Carina Fey ihren Einstand auf Gruppebene. Der gelang dann auch wirklich prächtig. In einem starken Feld belegte die 19,0-Außenseiterin unter Alexis Badel einen hervorragenden dritten Rang. In der 1800 Meter-Prüfung für die Stuten erwiesen sich nur die favorisierten Plantane (Carlos Laffon-Parias/Maxime Guyon) und Etoile (Jean-Cloude Rouget/Christophe Soumillon) als zu stark. Die als 1,9-Favoritin gestartete Siegerin bewies einmal mehr die hervorragende Form ihrer Besitzer und ihre Jockeys. Denn nicht nur sie gewann am Sonntag eine Gruppe III-Prüfung für ihre Besitzer, die Gebrüder Wertheimer. 

Im ersten Patternrennen des Tages, dem Prix La Force (Gr.III) war das Team um Besitzer, Trainer und Jockey ebenfalls nicht zu schlagen. Die 1800 Meter-Prüfung für dreijährige Pferde ging Maxim Guyon, der Führende der Jockeystatistik, gleich einmal von vorne an. Er spannte sich im Sattel von 2,4-Favorit Shaman vor seine sechs Gegner und war dann auch in der Entscheidung einfach nicht zu verdrängen. Trotz vieler Angriffe, allen voran vom Zweitplatzierten 14,0-Außenseiter Rockemperor unter Ioritz Mendizabal, hielt der Shamardal-Sohn an der Spitze stand. Somit holte er sich nach einem Listenerfolg am 17.März in Saint-Cloud nun auch den ersten Gruppesieg und blieb beim zweiten Jahresstart ungeschlagen. Somit ist der von Carlos Laffon-Parias trainierte Hengst ein erstzunehmender Kandidat für den Prix du Jockey Club (Gr.I), für den er auch eine Nennung besitzt.

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