Krone wackelt: Moccaprince-Aufgalopp wird zur Pleite

Eigentlich sollte der dreijährige Hengst Moccaprince einen Aufgalopp für den Großen Preis von Baden erhalten. Eigentlich sollte sich der Hengst von Kaffee-König Addi Darboven in Köln den letzten Schliff für das World Series-Rennen holen, hatte er doch zuvor immerhin in der Schweiz einen Derbysieg feiern können.

Doch aus dem Aufgalopp wurde ein Debakel. Nicht den Hauch einer Chance hatte der von Urs Suter in Iffezheim trainierte Hengst. Unter Torsten Mundry kam er in dem mit sechs Pferden besetzten Catella-Rennen nicht über den letzten Platz hinaus. In dem neu ausgeschriebenen Rennen über 2200 Meter siegte Madison Avenue vor Bedford Forrest. Lange schien das Examen an das Gestüt Schlenderhan zu gehen. Doch auf den letzten Metern musste sich Indian Star dann doch den Konkurrenten beugen.

Trainer Urs Suter kurz nach dem Rennen zum Abschneiden des Hengstes: „Im Moment bin ich einfach sprachlos.“ Der Große Preis von Baden ist jetzt natürlich kein Thema mehr, wie Suter GaloppOnline.de mitteilte. Suter weiter: „Das Rennen sollte nicht der Aufgalopp für den Großen Preis sein, dort hatte er nur eine Nennung. Aber das ist natürlich nun kein Thema mehr. Ich hatte keine andere Startmöglichkeit, und daher sind wir nun hier gelaufen. Diese Form kann aber so definitiv nicht stimmen.“

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