Keine deutschen Nennungen für Melbourne Cup

Der Lexus Melbourne Cup (Gr.I/8.075.000 Millionen AUD) wird in diesem Jahr wohl ohne deutsche Beteiligung gelaufen.  Jedenfalls gingen bis zum Dienstag keine Nennungen aus deutschen Quartieren ein. Unter den 174 genannten Pferden für das 3200-Meter-Examen unter Handicapbedingungen befinden sich allerdings zahlreiche Ex-Deutsche, die inzwischen in Australien trainiert werden.

So wurden Django Freeman und Schabau (beide Robert Hickmott), Master of Wine (Michael, Wayne und John Hawkes), Sound (Michael Moroney), Sweet Thomas (Matthew Smith), Djukon (Chris Waller) eingeschrieben. Auch der einst in Ungarn von Gabor Maronka trainierte Nancho, der sich im Großen Preis von Bayern zum Gruppe I-Sieger krönte, bekam von seinem Trainer Anthony Cummings eine Nennung für das Rennen, das dieses Jahr am 2. November ausgetragen wird.

Auffällig sind in diesem Jahr die stark rückläufigen Zahl von Nennungen für den Melbourne Cup, die Cox Plate und den Caufield Cup, aus dem Ausland.

So nannten weder Aidan O’Brien noch Charlie Appleby Pferde für die drei großen Rennen des spring carnivals. Joseph O’Brien nannte immerhin vier Pferde, darunter Melbourne Cup-Vorjahressieger Twilight Payment. Vorjahres-Dritter Prince of Arran (Charlie Fellowes) und Spanish Mission (Andrew Balding) sind weitere prominente Vertreter des spärlich besetzten Aufgebots aus dem Ausland. Für den Melbourne Cup wurden nur 15 Pferde eingeschrieben, die nicht in Australien trainiert werden. Letztes Jahr waren es noch 30.

Abschreckend könnten die strengeren Regeln für Overseas-Horses wirken, über wie hier damals bereits berichteten. Auch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen strengen Einreiseregeln in Australien werden sicherlich eine Rolle gespielt haben. 

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