Auf der Vorstandssitzung des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen wurde am letzten Dienstag auch das Thema Mindest-Wetteinsätze ausführlich behandelt. Aus aktuellem Anlass, war aus dem Traberlager in der letzten Woche doch bekannt geworden, dass die Mindesteinsätze per 1. März nach unten korrigiert werden. Diese Maßnahme erfolgte überraschend und ohne Rücksprache und Abstimmung mit den Verantowrtlichen aus dem Galopprennsport.
,,Dies überrascht uns in der Tat, nachdem wir mit den Verantwortlichen aus dem Traberlager im letzten Jahr lange über die Höhe der Mindesteinsätze diskutiert haben und im Ergebnis zu einem Schulterschluss gekommen waren’, erklärt Direktoriums-Pressesprecher Peter Brauer.
Die Verantwortlichen aus dem Galoppsportlager kamen nun zu dem Schluß, dass es nch einer erst geringen Zahl an Veranstaltungen mit der neuen Währung und veränderten Mindest-Wetteinsätzen noch erheblich zu früh sei, um eine stichhaltige Beurteilung vorzunehmen und Entscheidungen zu treffen.
Diese erste Einschätzung beruhe u.a. auf der Analyse der bisher vorliegenden Erkenntnisse über das Wettverhalten in den einzelnen Wettarten hierzulande sowie dem Informationsaustausch mit Rennveranstaltern in anderen Ländern. Die Entwicklung des Wettverhaltens auf den deutschen Galopp- und Trabrennbahnen und in den Wettannahmestellen soll zunächst weiter beobachtet werden und wird erst nach dem Osterwochenende, also Anfang April, erneut mit Hinblick auf mögliche Änderungen bewertet.
