Am Sonntagvormittag war der Renntag in Sha Tin ein Beispiel mit welchen Argumenten man auch in Deutschland den Start in den Rennbetrieb beschleunigen kann.
Hintergrund dessen war, dass der Renntag in seiner Form kurzzeitig auf der Kippe stand, weil die Regierung in Hong Kong eine neue Verordnung erlassen hatte, die ein Treffen von mehr als vier Personen in der Öffenlichkeit verboten hatte. Doch die Verantwortlichen des Hong Kong Jockey Clubs konnten die Regierung davon überzeugen, dass sich im Rahmen der neuen Verordnung hält, da man unter anderem auch Besitzer davon abhält die Rennen zu besuchen.
Somit hatte die Veranstaltung den Charakter eines Arbeitstages, denn nur Mitarbeitern, Lizenznehmern (Jockeys und Trainern) sowie der Presse war Zutritt zur Rennbahn gestattet wurden.
Die Bestimmungen zur maximalen Personenanzahl an einem Ort beziehen sich nämlich nicht auf eine Arbeitsstätte und so durfte der Renntag stattfinden.
Vielleicht hat dieses Modell ja auch für den europäischen Rennsport eine Zukunft.
