Holt sich Rene Piechulek den Guineas-Hattrick?

Seit Dienstag ist klar, dass Rene Piechulek am Sonntag einen Ritt im Mehl-Mülhens-Rennen hat.

Er reitet für Peter Schierten den zuletzt in den italienischen 2000 Guineas platziert gelaufenen Fire Of The Sun, das nach GAG höchsteingeschätzte Pferd im Rennen. Mit dem Areion-Sohn aus dem Besitz des Syndikats Rapido kann der Arc-Siegjockey von Torquator Tasso am Sonntag in Köln das historische Kunststück vollbringen, die deutschen 2000 Guineas zum dritten Mal in Serie zu gewinnen. 2020 war er auf dem Salzburger Fearless King (Sarah Steinberg) vorne, ein Jahr später steuerte er Mythico (Jean-Pierre Carvalho) zum klassischen Sieg.

Schon einige Jockeys standen vor Rene Piechulek vor dem Guineas-Hattrick. Zuletzt hätte Torsten Mundry, der 1995 mit Manzoni (Andreas Wöhler) und 1996 mit Lavirco (Peter Rau) auf der Siegerstraße war, den Dreifach-Erfolg in Angriff nehmen können, doch hatte er dann 1997 keinen Ritt. Nach dem 2. Weltkrieg schafften es auch Fritz Drechsler (Hitchcock und Lombard), Oskar Langner (Presto und Literat) sowie Hein Bollow (Aubergine und Asterios) die Guineas zweimal in Serie zu gewinnen (Quelle: galopp-sieger.de). Aber auch sie holten letztlich den Hattrick nicht.

Und Rene Piechulek? Der kann sich am Sonntag einen weiteren Platz in den Geschichtsbüchern des deutschen Turfs sichern.

 

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