Grocer Jack Vierter bei Skalleti-Show

Der erste deutsche Gruppestarter im Ausland kehrt mit einer guten Leistung zurück ins heimische Quartier. Grocer Jack aus dem Stall von Waldemar Hickst belegte am Sonntag im Prix Exbury (Gr.III/80.000 Euro) den vierten Rang.

Von Theo Bachelot nach dem Start an der 2000-Meter-Marke in Saint Cloud resolut an die Spitze beordert, konnte der Oasis Dream-Sohn im Einlauf stets mit den später platzierten Pferde mithalten und wurde am Ende von Ecrivain (Carlos Laffon Parias/Olivier Peslier), der hinter Grand Glory (Gianluca Bietolini/Gerald Mosse) Dritter wurde, recht knapp für eine Platzierung geschlagen.

Doch gegen einen Gegner war überhaupt kein Kraut gewesen. Der sechsjährige Wallach Skalleti brachte eine regelrechte Show auf das Parkett und siegte im ersten Grupperennen des französischen Rennkalender in überlegener Manier. Der Kendargent-Sohn aus dem Stall von Jerome Reynier, letztes Jahr unter anderem Sottsass-Besieger im Prix Gontaut-Biron sowie Gruppe I-platziert in den Champion-Stakes von Ascot hinter Addeyyb, war als 1,5:1-Favorit gestartet. Mit dieser Leistung beim Jahresaufgalopp unter Pierre-Charles Boudot empfiehlt sich der Vertreter von Jean-Cloude Seroul sicher für noch größere Aufgaben.

Doch auch Grocer Jack hinterließ in den Farben von Dr. Christoph Berglar einen guten Eindruck. Er kam als erster in die Gerade, musste dann zwar auch recht zügig die Hilfen seines Jockeys in Anspruch nehmen, blieb aber stets bei der Musik. Mitte der Gerade schien er dann kurz ein wenig aus dem Tritt gekommen sein, doch dann zog der Hengst aus dem Quartier von Waldemar Hickst wieder an. Am Ende fehlte ihm eine halbe Länge zum drittplatzierten Ecrivain.

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