GB: Buchmacher während Cheltenham und Aintree zu

In England gilt seit Anfang Januar ein scharfer Lockdown mit weitreichenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen. Am Montag hat Premierminister Boris Johnson einen umfangreichen Öffnungsplan verkündet. Die britische Regierung will demnach bis zum 21. Juni alle Beschränkungen in der Coronavirus-Pandemie in England aufheben, versprach Johnson in einer Rede vor dem Parlament in London.

Angedacht ist dabei ein mehrstufiger Plan. Ab dem 8. März sollen zunächst Schulen- und Bildungseinrichtungen öffnen, ab dem 29. März sollen Sporteinrichtungen wieder aufmachen dürfen und es ist bis zu sechs Personen, bzw. zwei Haushalten erlaubt, sich wieder im Freien zu treffen.

Läden, Museen, Büchereien, und auch Wettbüros dürfen dürfen allerdings frühestens zum 12. April öffnen. Damit werden die Buchmachergeschäfte auf der Insel sowohl beim Cheltenham Festival im März, als auch beim Grand National, das am 10. April in Aintree gelaufen wird, geschlossen sein, was einen großen Verlust für die britische Rennsportindustrie bedeuten dürfte.

Frühestens am 17. Mai können dann wieder Großveranstaltungen mit bis zu 10.000 Menschen, wie Fußballspiele, oder eben auch Pferderennen stattfinden. Die Rennbahn Chester plant für ihr Mai-Meeting 5.000 Zuschauer auf der Bahn zu empfangen.

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