Wenn am Sonntag der Start-Schuß für den Waky Nao – Bayerischer Fliegerpreis fällt, bemühen sich auf der 1300 Meter langen Strecke zehn Pferde um den Sieg. Höchstgewicht des Listenrennens, ausgestattet mit 41.000 Mark, trägt der vierjährige Dashing Blade-Sohn Maranello. Unter Angela Kuhl Höhn versucht der Hengst, seinen vierten Lebenserfolg zu erzielen und seine Gewinnsumme auf über 100.000 Mark (aktuell bei 90.800 Mark) zu schrauben.
Drei Pferde im Feld haben die magische 100.000er-Hürde in ihrer Gewinnsumme bereits überschritten. Mit 128.200 Mark ist der in Frankfurt bei Dave Richardson stationierte Siamo der bisherige Topverdiener des Feldes. Im Sattel von Siamo wird man am Sonntag (Startzeit des Rennens: 16:35 Uhr) Stephan Davies sehen, der erst kürzlich in Baden-Baden auf Touch Down bewiesen hatte, wozu er an einem guten Tag in der Lage ist. Ebenfalls mehr als 100.000 Mark in ihrer Karriere verdient haben Moon of Java und Denice. Über Moon of Java sagt Trainer Peter Schiergen: ‘Er ist gut drauf. In dieser Klasse kann er gewinnen, aber auch nur Vierter werden.’ Für Denice bringt Andreas Suborics (unser Foto zeigt ihn im Turfsyndikatsdress) das Gewicht von 53 Kilo in den Rennsattel.
Wie Denice vertreten auch Inzar´s Best (John Hillis) und Komago (Alessandro Schikora) den Derby-Jahrgang. Lonicera wird unter Jean-Pierre Carvalho mit Sicherheit zu den gewetteten Pferden am Sonntag zählen, während es Rough Arrogance, Royal Hussar (Trotzdem Achtung: gefährlicher Außenseiter) und Herve Leger wohl schwer antreffen.
