Mit zwei Sieglosenrennen für den Derbyjahrgang begann der Kölner Samstagsrenntag. Dabei ging es zunächst für die Stuten über die Meile, und danach für Hengste, Wallache und Stuten über 2400 Meter. Und es gab einen Favoriten-, und einen Außenseitersieg.
Denn zunächst konnte sich im ersten Rennen die von Yasmin Almenräder für den Stall Schmeer trainierte Lord of England-Tochter Donna Florentina nach mehreren guten Ansätzen aus der Maidenklasse verabschieden. Als haushohe, 1,4:1-Favoritin ins Rennen gegangen, setzte sich die vom Stall Schmeer auch selbst gezogene Stute unter Andrasch Starke, der für den erkrankten Adrie de Vries eingesprungen war, am Ende noch leicht, mit zweieinhalb Längen Vorsprung gegen Seventh Seal durch, hinter der Raffelbergerin Platz drei belegte. (zum Rennen)
“Je länger die Distanz wird, desto besser hat sie sich gelöst, vielleicht kann es auf Dauer auch noch eine weitere Distanz für sie sein”, so Siegtrainerin Yasmin Almenräder nach dem Rennen.
Eine gute halbe Stunde später gab es über die Derby-Distanz keinen solch klaren Favoriten. Die am stärksten gewetteten Pferde waren die von Andreas Suborics trainierte Görlsdorferin Gigi, und Siluto, der erstmals für Henk Grewe an den Start kame. Doch diese beiden landeten nur auf den Plätzen zwei (Gigi) und vier (Siluto), während sich der von Marcel Weiß trainierte Debütant Akua’rius unter Formjockey Rene Piechulek als 16,3:1-Außenseiter durchsetzen konnte. Dritter wurde Imaran. (zum Video)
“Er ist ein Riesenbaby, man muss ihm unterwegs immer helfen, aber er hat das schon sehr gut gemacht”, so Siegjockey Rene Piechulek nach dem Rennen über den Sea The Stars-Sohn aus der Zucht des Gestüts Brümmerhof, und dem Besitz des Stalles Siepenblick, der bei der BBAG 50.000 Euro gekostet hatte.
