Say Good Buy 13. im Qatar Derby

Wäre das Qatar Derby am Samstagnachmittag in Doha über 150 Meter kürzere Distanz ausgetragen wurden, so stände jetzt ein starkes Ergebnis für den deutschen Vertreter Say Good Buy aus dem Quartier von Henk Grewe. Doch am Ende erwies sich die geforderte Distanz von 2000 Meter in der mit 500.000 US-Dollar dotierten Gr.II-Prüfung, an diesem Tag, als zu weit für den Galopper aus dem Besitz von Eckhard Sauren. Zumindestens ein Platz unter den ersten fünf oder sechs wären sonst drin gewesen.

Der dreijährige Showcasing-Sohn kam hervorragend aus den Boxen, in dem 16-köpfigen Feld sortierte er sich unter Andrasch Starke gleich in vorderen Positionen ein, für einen Moment sah man ihn sogar an der Spitze, doch dann nahm ihn sein Jockey ein wenig zurück. So sortierte sich das Duo an dritter Stelle an der Innenseite ein. So ging es dann sowohl durch den ersten als auch den zweiten Bogen, viel tat sich nicht. Auf der Geraden sah man Say Good Buy dann lange im Kampf um eine gute Platzierung, ganz innen an den Rails zeigte er sich in vorderen Linien bis eben rund 150 Meter vor dem Ziel. Von diesem Moment kam er nicht mehr entscheidend weiter und wurde vom Großteil des herannahenden Feldes überlaufen. Am Ende stand dann leider nur Rang 13 für den im November noch zum Listensieger aufgestiegenen Hengst.

Dennoch gab es am Ende einen europäischen Erfolg. Es siegte der von Mauricio Delcher Sanchez trainierte Pedro Cara. Durch einen starken Schlussakkord flog er in der Bahnmitte förmlich an dem großen Favoriten des Rennens Bangkok (Andrew Balding/Silvestre de Sousa) vorbei und schnappte dem englischen Vertreter so den Sieg noch weg. Ein großer Erfolg für den spanischen Trainer des siegreichen Wallachs. Der Pedro The Great-Sohn wurde von Tony Piccone geritten für den so eine hoch erfolgreiche Woche endet, den vor einigen Tagen erst bekam der Jockey eine Lizenz für Hong Kong. Besitzer des Wallachs ist Cheik Mohammed Bin Khalifa Al Thani, ein Mitglied der Königsfamilie des Wüstenstaats. Auf Rang drei sortierte sich ein heimischer Vertreter ein. Al Gazi (Ibrahim Saeed Ibrahim Al Malki) wurde unter Anas Al Seyabi bester Katar-Vertreter.

Für die beiden weiteren deutschen Jockeys Eduardo Pedroza und Marco Casamento lief es ebenfalls nicht ganz nach Plan, Pedroza wurde mit seinem Partner Ernest Aldrich Zwölfter, Casamento kam mit Noble Ancestry nicht über den 16. und letzten Rang hinaus.

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